LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mitteilung vom 27.10.09
Presse-Infos | Kultur
¿Der kleine Prinz¿
Literarischer Abend im LWL-Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg
Waltrop (lwl). Zu einem literarischen Abend über das Leben und Wirken des Dichters und Fliegers Antoine de Saint Exupéry lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in sein Industriemuseum Schiffshebewerk Henrichenburg ein. Am Samstag, 14. November, um 19.30 Uhr ist das Roto Theater Dortmund in der Maschinenhalle des LWL-Industriemuseums Schiffshebewerk Henrichenburg zu Gast. Vor dem Hintergrund der Lebensgeschichte des meistgelesenen französischen Autors in Deutschland rezitieren Barbara Kleyboldt und Rüdiger Trappmann vom Roto Theater aus seinen Werken.
Nach der Veröffentlichung des ¿Der kleinen Prinzen¿ wurden Erwachsene und Kinder gleichermaßen von diesem Weltraummärchen fasziniert. Die Geschichte ist aber alles andere als ein niedliches Märchen. Antoine de Saint Exupéry hat sie 1942 nach der entsetzlichen Niederlage Frankreichs geschrieben. ¿Man sieht nur mit dem Herzen gut, das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!¿ Dieser Schlüsselsatz aus dem Kleinen Prinzen verweist auf die Symbole der Kindheit.
Das Werk des französischen Autors besteht nicht nur aus dem ¿Kleinen Prinzen¿. ¿Südkurier¿, ¿Wind, Sand und Sterne¿, ¿Nachtflug¿, ¿Flug nach Arras¿ und ¿Stadt in der Wüste¿ sind weitere wichtige Werke von ihm. Er war Flieger und Dichter zugleich und hat seinen Lesern Himmel und Erde aus einer neuen Perspektive näher gebracht.
Auf einer langen Reise begleiten Barbara Kleyboldt und Rüdiger Trappmann Saint Exupéry auf seinen Flügen über die Meere, die Wüste, über die Anden, über die umkämpften Gebiete Frankreichs im 2. Weltkrieg bis zum Abschuss seiner Maschine am 31. Juli 1944 über dem Mittelmeer. ¿In dem speziellen industriehistorischen Ambiente der Maschinenhalle sind seine Werke mehr als Abenteuer- und Fliegergeschichten, sie geben vielmehr Einblick in das Leben und die Gedankenwelt eines großen Philosophen und Moralisten des 20. Jahrhunderts¿, so Museumsleiter Herbert Niewerth.
Der literarische Abend wird unterbrochen von einer kleinen Pause, in der Getränke und ein kleiner Imbiss angeboten werden. Eintritt 11/ 14 Euro, telefonische Anmeldung ist erforderlich unter der Telefonnummer 02363 9707-0.
Pressekontakt:
Herbert Niewerth, LWL-Industriemuseum, Telefon: 02363 9707-0 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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