LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 26.09.11

Presse-Infos | Kultur

Schiffe auf der Ruhr des Mittelalters

Vortrag im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall

Bewertung:

Witten (lwl). Was haben Karl der Große, der heilige Bonifatius, Friedrich Barbarossa und ein namenloser Kaufmannssohn aus Köln gemeinsam? Sie alle waren in ihrem Leben mehrfach Passagiere auf Binnenschiffen und bereisten das Reich auf den zahlreichen Flüssen. Am Donnerstag, 29. September, lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) zum Vortrag von Ralf Molkentin über die Bedeutung und die Technik der Binnenschifffahrt des Mittelalters ein. Der Vortrag in der Wittener Zeche Nachtigall beginnt um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Die Binnenschifffahrt war im Mittelalter ein häufig genutztes und sehr beliebtes Verkehrsmittel, das nicht nur Herrschern und wohlhabenden Personen zur Verfügung stand. Alle Schichten der Bevölkerung nutzen die Binnenschiffe und dies für unterschiedliche Zwecke. Sie waren Transportmittel im Fernhandel, ebenso wie bequeme Reisegefährte und wichtige Hilfsmittel bei militärischen Operationen.

Molkenthin hat Geschichte, Deutsch, Pädagogik und Philosophie studiert und war über viele Jahre als freier Historiker im Ruhrgebiet tätig. Er hat an zahlreichen Ausstellungen unter anderem im LWL-Industriemuseum sowie im Ruhrmuseum Essen mitgewirkt. Sein Arbeitsgebiet reicht von der Montan- und Verkehrsgeschichte des Mittelalters bis zur Unternehmens- und Technikgeschichte im Ruhrgebiet. Seit 2009 ist er Lehrer an einem Gymnasium in Recklinghausen.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Jenny Linke, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Tel. 02302 93664-20
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Nachtigall
Nachtigallstraße 35
58452 Witten
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