Detail des Gerhard Mercator Epitaphs

Gerhard Mercators Epitaph in der Duisburger Salvatorkirche

Salvatorstraße/Alter Markt • 47051 Duisburg (Salvatorkirche)

Der gebürtige Flame Gerhard Mercator war ein ausgezeichneter Kartograf, Landvermesser und Globenbauer. Auf dem Epitaph ist er deshalb mit Weltkugel und Zirkel dargestellt. 
 

© Dietrich Hackenberg

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Ein Grabdenkmal des frühen 17. Jahrhunderts

Gerhard Mercator starb am 2. Dezember 1594 in Duisburg; in der evangelischen Salvatorkirche in Duisburg wurde er in einer Familiengruft beerdigt. Seit 1552 hatte der Flame in Duisburg gelebt und gearbeitet, 1558 kaufte er ein Haus unweit der Salvatorkirche. Nach seinem Tod setzen Nachfahren das kartografische Werk fort. Das Epitaph in der Salvatorkirche ließen sie jedoch nicht unmittelbar anfertigen. Es stammt höchstwahrscheinlich aus dem frühen 17. Jahrhundert, zeigt es doch sowohl Stilelemente der ausklingenden Renaissance als auch des frühen Barocks. Auch das eingearbeitete Porträt Gerhard Mercators entstand daher wohl erst Jahre nach seinem Tod; es zeigt ihn als alten und gebrechlichen Mann.

Das Epitaph ist als Flachrelief in Schiefer gearbeitet. Oben findet sich, rot hinterlegt, das Familienwappen der Mercators. Es zeigt eine Armillarsphäre, ein astronomisches Gerät, das entweder der Messung von Koordinaten am Himmel oder der Darstellung der Bewegung von Himmelskörpern dienen kann. Mehrere gegeneinander drehbare Metallringe bilden die Form einer Kugel. Mercator selbst konstruierte neben Globen auch solche Gerätschaften. Direkt darunter findet sich das Bildnis Mercators, der einen Globus in Händen haltend mit einem Zirkel den magnetischen Pol absetzt.

zum Impuls

Das Epitaph Gerhard Mercators


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