St. Viktor, Xanten, Westseite und Kreuzgang

Dom in Xanten

Markt 17 • 46509 Xanten

Zwischen 1263 und 1519 entstand in Xanten ein fünfschiffiger Bau in gotischer Formensprache. Kreuz- und Sterngewölbe, sowie die Maßwerkfenster zeugen von der prachtvollen Ausstattung des 13. Jahrhunderts.

© LVR-Amt für Denkmalpflege in Westfalen

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Frühe Christen begründen Bischofsburg

Die Colonia Ulpia Traiana, wenige hundert Meter nördlich der Altstadt Xanten gelegen, war nach Köln die größte Stadt der römischen Provinz Niedergermanien. Nach Plünderungen durch die Germanen im 3. Jahrhundert und mit dem Ende der römischen Herrschaft wurde die Stadt aufgegeben. Anfang des 6. Jahrhunderts etablierte sich hier eine erste Christengemeinde, und es entstand ein Memorialbau für die Märtyrer Mallosus und Victor – Keimzelle der späteren Stiftskirche. Um 800 wurde eine erste Saalkirche errichtet, die in der Folge zu einem dreischiffigen Bau erweitert wurde. Erzbischof Brun von Köln ließ um 960 eine Bischofsburg errichten, um Xanten zum nördlichsten Stützpunkt des Bistums auszubauen. Nach etlichen Um- und Erweiterungsbauten wurde am 11. August 1263 der Grundstein für einen Neubau der Stiftskirche gelegt, der 1519 im Wesentlichen abgeschlossen war. Es entstand ein fünfschiffiger Bau in gotischer Formensprache. Kreuz- und Sterngewölbe, sowie die Maßwerkfenster zeugen von der prachtvollen Ausstattung des 13. Jahrhunderts.

Mit der Errichtung dieses Großbaus nahm der Pilgerverkehr zum Xantener Dom stetig zu. Die Gläubigen kamen in großen Scharen, um den Viktor-Schrein, der zwischen 1129 und 1150 geschaffen worden war, zu sehen. Er steht heute im und Perlen noch weitaus reicher gestaltet.
 


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