Gartenvorstadt Hohenhagen

Gartenvorstadt Hohenhagen

Stirnband • 58093 Hagen-Eppenhausen

Die Gartenvorstadt Hohenhagen wurde am Anfang des 20. Jahrhunderts von dem Hagener Bankier und Kunstmäzen Karl Ernst Osthaus begründet. Es ging ihm darum, Architektur und Landschaft in Beziehung zu setzen.

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Europäische Künstler in Hagen

Die Gartenvorstadt Hohenhagen wurde am Anfang des 20. Jahrhunderts von dem Hagener Bankier und Kunstmäzen Karl Ernst Osthaus begründet. Zwischen 1906 und 1908 entstand der Hohenhof als Initialbau, mit dem er den »Grundstein« für eine moderne städtebauliche Lösung legen wollte. Es ging ihm darum, Architektur und Landschaft in Beziehung zu setzen. Angeregt von Schriften des Engländers Ebenezer Howard von 1898, der die Wohn- und Lebensverhältnisse in großen Städten durch Gartenstädte verbessern wollte, gründete Osthaus eine Siedlung für wohlhabende Bürger und Künstler, die zwar in idyllischer Natur lag, aber mit der Straßenbahn an die Industriestadt Hagen angebunden war. Hier sollte ein Gegenposition aufgebaut werden: Industrialisierung gegen Natur, Wohnen gegen Arbeiten, städtebaulicher Wildwuchs gegen feinsinnig gestaltete Umwelt. Osthaus beauftragte zeitgenössische Architekten, die jeweils einen Teil von Hohenhagen von der Lage der Gebäude, über die Häuser selbst bis zur Straßenlaterne planen und gestalten sollten.

Während die Bürger, die Osthaus für seinen Plan gewinnen wollte, dem Angebot ein Haus zu kaufen, nur spärlich nachkamen, nahmen die Künstler es gern an. Die Bildhauerin Milly Steger, der Glaskünstler Jan Thorn Prikker und der Künstler und Architekt Mathieu Lauweriks lebten zeitweise in den Häusern die Lauweriks zwischen 1912 und 1917 am Stirnband errichtet hatte. Milly Steger schuf die vier vier überlebensgroßen Plastiken am Theater. Thorn Prikker entwarf das programmatische Fenster im neuen Hagener Bahnhof. Es zeigt den Künstler als Lehrer für Handel und Gewerbe.
 


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