Franz Schneider Brakel GmbH & Co Firmenmuseum
 

Franz Schneider Brakel GmbH & Co Firmenmuseum
Nieheimer Straße 38
33034 Brakel
Tel. (0 52 72) 60 80
Fax. (0 52 72) 6 08 00
info@fsb.de
www.fsb.de


Führungen durch das
fabrikeigene Museum
für interessierte Gruppen
auf Anfrage


Öffnungszeiten
zu den allgemeinen Bürozeiten



Brakel
550 -> Peckelsheim, 555 -> Höxter, 570 -> Bad Driburg, 580 -> Steinheim, 585 -> Marienmünster
Brakel, Sparkasse
W 60 - 120 Min., Sa 120 Min., So 180 Min.
2 Min.

Türöffner aus Brakel

Das Unternehmen Franz Schneider übersiedelte 1909 aus dem sauerländischen Iserlohn nach Brakel in das Gebäude einer ehemaligen Dampfschlachterei. Der Besitzer mietete von der Reichsbahn einen Güterzug und verfrachtete das 1881 gegründete Unternehmen samt Inventar und allen Mitarbeitern auf die Eisenbahn. Bis in die 1950er Jahre waren Möbelbeschläge die meistgefertigten Produkte des Hauses. Kommodengriffe, Schlüsselbleche und Knöpfe für Schubladen - jeweils nach der neuesten Mode - bezogen die in der Region expandierende Möbelindustrie und Verbraucher aus Brakel. Zusätzlich wurden schon vor dem Zweiten Weltkrieg Türdrücker aus Blech und Bakelit hergestellt. Sie wurden in dem Katalog von 1951 wieder angeboten. In der Nachkriegszeit verwendete FSB erstmals Leichtmetall. In den ersten Jahren entwickelten werkseigene Stahlgraveure die Modelle für Klinken und stellten die Prototypen von Hand her. Zu den innovativsten Entwicklern ist Johannes Potente zu zählen. Heute gestalten weltberühmte Designer Griffe für das westfälische Unternehmen. Alessandro Mendini, Hartmut Weise, Mario Botta, Ludwig Wittgenstein, Hans Hollein, Jasper Morrison, Josef P. Kleihues, Philippe Starck und viele andere haben in den letzten Jahren Klinken für FSB entworfen. 1992 erhielt das Unternehmen den Bundespreis für Produktdesign für das Griffprogramm von Jasper Morrison. In einem kleinen Museum präsentiert FSB Objekte aus der Firmengeschichte, seine erfolgreichsten Modelle sowie die interessanten und witzigen Werbekampagnen der letzten Jahrzehnte. Dem Museum ist eine Bibliothek für Designgeschichte angeschlossen.