Besucher-Bergwerk und Museum Kleinenbremen GmbH
 

Besucher-Bergwerk und Museum Kleinenbremen GmbH
Rintelner Straße 396
32457 Porta Westfalica-Kleinenbremen
Tel. (0 57 22) 9 02 23
Fax. (0 57 22) 8 91 46 2
info@besucher-bergwerk-kleinenbremen.de
www.besucher-bergwerk-kleinenbremen.de


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Bei Einfahrt in die Grube
ist warme Kleidung und
festes Schuhwerk erforderlich


Öffnungszeiten
April bis Oktober
Sonn- und Feiertags 10 - 16 Uhr
Di,Do. und Sa. nach vorheriger Anfrage
Mindestteilnehmerzahl 15 Pers.)


Eintritt Museum Erw. 1,-EUR
Ki. bis 15. Jahren und Behinderte 0,50 EUR
Eintritt Besucher-Bergwerk Erw. 8,- EUR
Ki. bis 15 Jahren und Behinderte 4,- EUR
Familienkarte (2 Erw. u. 2 Kinder) 20,- EUR
Führungen im Museum 30,- EUR

Minden
510 -> Kleinenbremen
Besucherbergwerk
W 60 Min., Sa 60 Min., So -
1 Min.

Abgesoffene Gruben, "Dinospuren" und die Waschkauen der Steiger

Als eines der letzten Bergwerke in Ostwestfalen war die 1883 gegründete Grube Wohlverwahrt für den Abbau von Kalkstein und Erz noch bis 1984 in Betrieb. Heute wird nur noch im benachbarten Nammen im Barbara Rohstoffbetrieb Eisenerz für den Straßenbau abgebaut. Nachdem 1983 im Rahmen der Hundertjahrfeier der Grube eine Unter-Tage-Fahrt großen öffentlichen Anklang gefunden hatte, gründete der Kreis Minden 1988 das Besucherbergwerk. Seitdem lassen sich die beeindruckenden unterirdischen Hallen, in denen jahrzehntelang das Erz abgebaut wurde, auf einer Rundfahrt mit der Grubenbahn besichtigen. Nachdem der Abbau der Grube Wohlverwahrt eingestellt worden war, sind tiefer gelegene Abbaue mit Wasser voll gelaufen, oder "abgesoffen", wie es in der Bergmannsprache heißt. Sie bilden als Besonderheit dieses Bergbaus eine zusammenhängende Wasserfläche unter Tage. Das seit 1995 eröffnete Museum für Bergbau- und Erdgeschichte ergänzt die für den Besucher beindruckende Erfahrung aus dem Bergwerk. In der Abteilung Erdgeschichte kann man sich mit der Geschichte des Gesteinsaufbaus, der besonderen Struktur der Gesteinsvorkommen und deren Entstehung, aber auch mit den beliebten "Dino"-Spuren und der Entstehung von Ammoniten vertraut machen. Zudem ist bei diesem Rundgang zu entdecken, wie der Bergbau auch die oberirdische Landschaft verändert hat. Darüber hinaus erschließt die Abteilung Bergbau dessen Geschichte in der Region auf direkte Weise, da das Museum im ehemaligen Betriebsgebäude der Grube Wohlverwahrt untergebracht ist. Einige der Räume sind im Originalzustand erhalten geblieben, wie zum Beispiel die separaten "Kauen" für Steiger, jugendliche Bergarbeiter und Besucher. Dort hängen an der Decke noch die Haken, an denen die Bergleute ihre Kleidung während der Arbeitszeit aufbewahrten. Ergänzende Informationen vermitteln Schaubilder, Multimedia- Darstellungen und liebevoll von ehemaligen Bergleuten gestaltete Modelle des Über- und Untertageabbaus.