Die Abbildung zeigt eine Skizze, die den Aufbau von Peter Vogels " Klangwand" wiedergibt. Alle Elemente der Anordnung sind handschriftlich mit Hinweispfeilen bezeichnet.

Diagonal im Bild erstreckt sich von der linken unteren zur rechten oberen Bildseite die in Realgröße sechs Meter breite, weiße Wand. Etwa entlang der Wandmitte zieht sich horizontal ein bandförmiges, offenes Drahtrelief, in das die Elektronik eingebaut ist. Auf der Zeichnung wirkt das Drahtgerüst wie ein ins Dreidimensionale überführtes Notenliniensystem. Auf der unteren Horizontalen des Drahtgerüstes befinden sich dreizehn Fotozellen. Mit dem Drahtrelief verkabelt und etwa auf gleicher Höhe ist am linken Wandende ein Verstärker angebracht, der wiederum an zwei Lautsprecherboxen angeschlossen ist. Die Boxen befinden sich auf dem Boden am linken und rechten Wandrand. Zwischen den Lautsprechern vor der Wand, etwa in Bildmitte, ist eine Person eingezeichnet, ein so genannter "Spieler", der mit leicht vorgeneigtem Oberkörper und ausgestreckten Armen einen Schatten auf die Wand und das Drahtgerüst wirft. Am rechten oberen Bildrand, perspektivisch nicht ganz exakt, ist der an der Decke befestigte Scheinwerfer eingezeichnet, der einen Lichtkegel von hinten auf den Spieler wirft. Mittels der Schatten, die auf die Fotozellen treffen, werden über die Elektronik Impulse in Töne umgewandelt, die dann über die Lautsprecher zu hören sind.