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Einleitung


Einleitung
Dietmar Schade: "Mit Sinnen" - ein Ausstellungsexperiment

Fußnoten

1 Schmidt-Herwig, Angelika, Beyer, Martin: Praktizierte Integration Behinderter im Frankfurter Museum für Vor- und Frühgeschichte. in: horus, 1988, Heft 2, S. 93.

2 Pearson, Anne: Please touch. An exhibition of animal sculptures at the British Museum. in: The International Journal of Museum Management and Curatorship, 1984, Heft 3, S. 373 - 378.

3 Vgl.: "..., daß bildsprachliche Informationen und künstlerisch-ästhetische Gehalte über ein Zusammenwirken von Haut- und Bewegungssinnen vermittelt werden sollen"; aus Kobbert, Max Jürgen: Bilder für Blinde und Sehende. Bericht über eine Tagung zu Möglichkeiten und Grenzen haptokinetischer Kuns. Regensburg 1977, S. 1

4 Konzentriert gibt diesen Sachverhalt Jutta Bartholmeß wie folgt wieder:
"... Erfahrung von "objektiven" Eigenschaften eines Gegenstandes und seinem subjektiven Eindruck auf uns selbst"; aus: Tastausstellungen für Blinde und Sehende in der ehemaligen BRD. Unveröffentlichte Magisterarbeit im Fachbereich Klassische Philologie und Kunstwissenschaften der Johann Wolfgang Goethe-Universität. Frankfurt a. M. 1991, S. 56. Als ein Beispiel hierfür mag gelten: "Bei der Berührung einer Bleistiftspitze mit dem Daumen fühlt man die spitze Form als objektiven Eindruck, und den Druck als subjektive Empfindung".

5 Révész, Geza: Die Formenwelt des Tastsinnes. 2 Bde. Haag 1938.

6 Zur begrifflichen Klarstellung sei hier angemerkt, dass im diesem Abschnitt von dem Verfasser der Begriff intentional nicht im Sinne Révész' gebraucht wird, somit nicht die einfache Festlegung der äußeren Form, sondern vielmehr die Bestimmung des Gehaltes gemeint ist.

7 Kobbert, Max J.: Tasten, Fühlen, Begreifen. Kunstpsychologische Aspekte haptischer Wahrnehmung. aus: Museumspädagogik. Museum der Sinne. Bedeutung und Didaktik des originalen Objekts im Museum, hrsg. von Udo Liebelt. Hannover 1990, S. 68-77.

8 Vgl. Kobbert, Max J: Aus den Augen - in den Sinn. Wahrnehmungspsychologische Aspekte der  Ausstellung in vorliegender Publikation.

9 Dinsmore, Jennifer K: Tactile exhibitions. Conservation limits and possibilities. aus: Talking touch ; report on a Seminar on the use of touch in museums and galleries held at the RNIB on 29th February 1988. Jointly organized with MAGDA (Museums and Galleries Disability Associations).London 1988, S. 16-23.

10 Weisen, Marcus: Blinde Besucher im Museum und Liverpool Resolution 1989. aus: Museumspädagogik. Museum der Sinne. Bedeutung und Didaktik des originalen Objekts im Museum, hrsg. von Udo Liebelt. Hannover 1990, S. 83-90. Die Madrid Declaration ist noch nicht als Printmedium verfügbar, sondern kann unter der Internet-Adresse www.madriddeclaration.org eingesehen werden.
Zur integrationspolitischen und sozialpädagogischen Debatte siehe Hinz, Andreas: Menschen mit Behinderungen im Museum. (k)eine Selbstverständlichkeit. aus: "Mit allen Sinnen", eine Fortbildung des Museumsverbandes Sachsen-Anhalt e.V. zur Integration behinderter Menschen in die Museumskultur am 16. November 2001, in den Frankeschen Stiftungen zu Halle. Hrsg.: Vorstand des Museumsverbandes Sachsen-Anhalt e.V. Sonderdruck (Strassfurt) (2001), S. 5-23

11 Vgl. hierzu Kochhafen, Nicola: Die unmittelbare Sprache der Kunst und ihre Wurzeln im 20. Jahrhundert, in vorliegender Publikation

12 Als greifende Beispiele seihen genannt: Klangspiele. Für Blinde und Sehende zum Klingen und Tasten für Ohren und Hände. Hannover, Landesbildungszentrum für Blinde, 06.05.1993-28.05.1993, Ausstellung und Katalog: Anja Neideck; Hannover 1993. - Kunst begreifen. zeitgenössische interaktive Kunst, Zeitung zur Ausstellung in Brailleschrift, erscheint im Rahmen der Ausstellung Kunst begreifen in Marburg (28.6. bis 19.7. 1998), ... / Veranstalter: deutsche Blindenstudienanstalt e. V. Idee und Ausführung: Ulrike Schönhagen & Hans Schohl; Marburg 1998.

13 Siehe Annette Jungmichel; Heinecke, Andreas; Hollerbach, Uschi und Thomas Schuhmacher: Europäische Kunst im lichtlosen Raum; Dialog im Dunkeln; Abschlussbericht und Dokumentation für das Kaleidoskop-Programm der Europäischen Union, ein Projekt der Saalbau GmbH und der Stiftung Blindenanstalt Frankfurt; Frankfurt 1996. Aktuelle Informationen finden sich auch auf der Homepage www.Dialog-im-Dunkeln.de.

14 Siehe hierzu Dörfler, Gesa und Dumstorff, Claudia: Das Wegeleitsystem der Fachhochschule Münster, Fachbereich Design zum Ausstellungsprojekt mit Sinnen in vorliegender Publikation.

15 In dem Katalogteil dieser Publikation stellen die Künstlerpersönlichkeiten sich in einer Kurzbiographie selbst vor, sind durch ihr jeweiliges Werk präsentiert und treten gegebenenfalls mit einem dazugehörigen Konzept in Erscheinung. Eingegliedert sind auch die Künstler mit ihren Exponaten, die nicht in Marl positioniert sind.

16 Zur Entstehung eines akustischen Führers für das Skulpturenmuseum Glaskasten Marl vgl. Brosthaus, Karl-Heinz: Mit Händen oder `Mit Sinnen´? , das Angebot für sehbehinderte und blinde Menschen im Skulpturenmuseum Glaskasten Marl in vorliegender Publikation.