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Mitteilung vom 13.07.01

Presse-Infos | Der LWL

LWL unterstützt Integrationsfachdienste mit 16 Millionen DM - Über 600 Jobs im letzten Jahr

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Münster (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) unterstützt die Arbeit der 30 westfälischen Integrationsfachdienste, die er gemeinsam mit freien Trägern aufgebaut hat, in den nächsten drei Jahren mit fast 16 Millionen Mark. Die Hilfe für Schwerbehinderte im Beruf hat der LWL-Sozialausschuss in Münster beschlossen.

Die Integrationsfachdienste, deren Auftraggeber neben dem LWL auch die Arbeitsämter sind, bereiten die Schwerbehinderte nicht nur auf ein Arbeitsverhältnis vor und unterstützen sie dabei einen Arbeitsplatz zu finden, sie beraten auch Arbeitgeber, die Arbeitsplätze für Behinderte einrichten wollen. In der Einarbeitungsphase - und falls nötig auch noch danach - betreuen die Integrationsfachdienste die schwerbehinderten Arbeitnehmer und ihre Arbeitgeber, um mögliche Probleme schnell aus dem Weg zu räumen.

Im Jahr 2000 haben die Integrationsfachdienste 2348 Schwerbehinderte beraten oder betreut. 402 von ihnen haben die Integrationsfachdienste während eines betrieblichen Praktikums begleitet, 224 konnten sie in ein befristetes und 428 in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis eingliedern. "Mehr als die Hälfte der Schwerbehinderten war zum ersten Mal bei den Diensten", freut sich LWL-Sozialdezernent Dr. Fritz Baur, dass die Hilfe ohne Scheu angenommen wird.

Das Geld, das der LWL für die Integrationsfachdienste bereitstellt, stammt aus der Ausgleichs-abgabe. Diese Abgabe müssen Unternehmen ab 20 Beschäftigten zahlen, die nicht mindestens fünf Prozent Schwerbehinderte beschäftigen. Je nachdem wie deutlich sie die Beschäftigungsquote unterschreiten, zahlen sie 200 bis 500 Mark monatlich pro nicht besetztem Schwerbehindertenarbeitsplatz.

Achtung Redaktionen: Anbei finden Sie eine Liste der Integratonsfachdienste


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Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, Telefon 0251 / 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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