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Mitteilung vom 16.08.01

Presse-Infos | Der LWL

Gegen den Tend
Zahl der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen gesunken

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Münster (lwl). Neue Gesetze und Initiativen zeigen erste Erfolge: Entgegen dem Trend auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ist die Zahl der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen in Westfalen-Lippe im Juli 2001 gesunken. Wie das Integrationsamt des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) errechnet hat, waren im Vormonat 22.743 schwerbehinderte Menschen (14.659 Männer und 8.084 Frauen) ohne Arbeit. Das sind 91 weniger als im Juni.

Seit dem 1. Juli 2001 ist das neue Bundes-Sozialgesetzbuch 9 in Kraft. Das Gesetz ermuntert Arbeitgeber, schwerbehinderte Menschen in ihren Betrieben einzustellen. Zudem werden Firmen, die über das gesetzliche Maß hinaus Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen schaffen, stärker gefördert. Beim Integrationsamt des LWL macht sich außerdem eine Gründungswelle von so genannten Integrationsfirmen bemerkbar.

Um Arbeitgebern einen Anreiz zu geben, schwerbehinderte Menschen in das Arbeitsleben aufzunehmen, hat der LWL zusammen mit dem Land Nordrhein-Westfalen und dem Landschaftsverband Rheinland den Wettbewerb "Einstellung ausgezeichnet" ausgeschrieben. "Wir suchen Betriebe, die Vorbild sind, Mut machen und zeigen, dass mit der passenden Unterstützung schwerbehinderte Menschen ebenso wie ihre nicht behinderten Kollegen arbeiten können", erklärte LWL-Direktor Wolfgang Schäfer. Bis zum 30. September 2001 können sich Firmen bewerben, die sich durch innovative technische Lösungen oder aber durch besondere Anstrengungen um die Einstellung schwerbehinderter Arbeitnehmer verdient machen. Bewerbungen oder Vorschläge können an das Integrationsamt des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, 48133 Münster, geschickt werden.


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Pressekontakt:
Frau Claudia Miklis, Telefon 0251/591-3476
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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