LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 13.09.01

Presse-Infos | Der LWL

Presse-Einladung

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Guten Tag, liebe Kolleginnen und Kollegen,


Tausenden behinderter Menschen zu mehr Selbständigkeit, mehr Normalität verhelfen und zugleich einen rasanten Kostenanstieg bremsen - mit diesen Zielen setzt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) seine Offensive für ein Umsteuern bei der Eingliederungshilfe fort. Dafür will die Verwaltungsspitze des LWL - nämlich LWL-Direktor Wolfgang Schäfer, LWL-Finanzchef Hans-Ulrich Predeick und LWL-Sozialdezernent Dr. Fritz Baur vor rd. 140 Vertretern aus Kommunalpolitik, aus Kommunalverwaltungen und von Freien Wohlfahrtsverbänden werben bei der

Informationsveranstaltung "Eingliederungshilfe heute - Entwicklung und Perspektive"

am Dienstag, 18. September 2001, um 14 Uhr

im Westfälischen Industriemuseum Zeche Zollern II/IV / Magazingebäude (ist ausgeschildert), Grubenweg 5 in Dortmund-Bövinghausen.


Hintergrund: Weil es in Nordrhein-Westfalen zu wenig ambulant betreute Wohnangebote für behinderte Menschen gibt, kommen immer mehr von ihnen in Heime. Nicht nur, dass dadurch persönliche Entfaltungspotenziale Betroffener oftmals nicht ausgeschöpft werden. Im Vergleich mit dem ambulanten betreuten Wohnen ist die stationäre Unterbringung auch mehr als doppelt so teuer. Ein Sprengsatz für die Etats der Landschaftsverbände Rheinland und Westfalen-Lippe: Steigende Fallzahlen (plus 1.900 jährlich) lassen die Kosten von derzeit 2,5 Milliarden auf 3,6 Milliarden Mark im Jahr 2005 explodieren, wenn nichts geschieht.

Lösungsweg: Die Zusammenführung beider Bereiche - stationär (zuständig: Landschaftsverbände) wie ambulant (zuständig: Kreise und Großstädte) - unter dem Dach der beiden Landschaftsverbände. "Ein besser koordinierter Ausbau vor allem der ambulanten Versorgung spart immense Eingliederungshilfe-Kosten", so LWL-Direktor Wolfgang Schäfer.

Ihre Ansprechpartner vor Ort sind Kathrin Mülders und Thomas Profazi, Tel. 01 70 / 79 12 315. Den Ablauf der Veranstaltung entnehmen Sie bitte der beigefügten Programmübersicht. Informationsmaterial halten wir im Eingangsbereich des Magazingebäudes für Sie bereit.

Aus der LWL-Pressestelle grüßt Sie






Pressekontakt:
Claudia Miklis, Telefon 0251/591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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