LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mitteilung vom 05.10.01
Presse-Infos | Der LWL
Beratungsstellen erhalten 320.000 Mark Zuschüsse
Kommentar abgebenMünster (lwl). Mit insgesamt 320.000 Mark bezuschusst der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) Gehörlosenberatungsstellen in Westfalen-Lippe. Das hat gestern (4. Oktober) der LWL-Sozialausschuss in Münster beschlossen.
Gehörlose Menschen sind auf die Beratung und Begleitung in allen Lebensbereichen angewiesen, da sie sich lautsprachlich nur schlecht verständigen können. Deshalb hat der LWL in Zusammenarbeit mit örtlichen Trägern der Sozialhilfe die Einrichtung von Beratungsstellen angeregt und mitfi-nanziert. Als neueste Einrichtung will das Kolping-Bildungswerk Regionalstelle Bielefeld jetzt im Kreis Gütersloh eine Gehörlosenberatungsstelle einrichten. Der LWL bezuschusst diese mit 8.000 Mark.
Weitere Träger der Beratungsstellen erhalten für das Jahr 2001 folgende Zuschüsse: Verein für Hörgeschädigtenhilfe Paderborn 22.000 Mark, Diakonisches Werk Siegen 25.000 Mark, Kolping-Bildungsstätte Coesfeld 27.500 Mark, Verein für Paritätische Sozialarbeit Borken 56.000 Mark, Förderverein für hörsprachgeschädigte Mitbürger im Kreis Recklinghausen 48.200 Mark, Verein für Gehörlosenkultur Dortmund 65.000 Mark, Diakonisches Werk Hochsauerland/Soest 35.800 Mark und Caritasverband für das Dekanat Emsdetten-Greven 32.500 Mark.
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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