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Mitteilung vom 18.12.01

Presse-Infos | Der LWL

Zahl der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen in Westfalen-Lippe gesunken

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Westfalen (lwl). Der positive Trend hält an: Erneut ist die Zahl der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen zurückgegangen. Wie das Integrationsamt des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) mitteilt, waren im Vormonat in Westfalen-Lippe 22.140 schwerbehinderte Menschen (14.365 Männer und 7.775 Frauen) ohne Arbeit. Das sind 153 weniger Arbeitslose als im Oktober.

"Erfreulich ist diese Entwicklung vor allem vor dem Hintergrund des allgemeinen Arbeitsmarktes", so die Bilanz von LWL-Sozialdezernent Dr. Fritz Baur. Während die Arbeitslosenzahlen aufgrund der schwachen Konjunktur weiter gestiegen sind, haben in den vergangenen Monaten mehr schwerbehinderte Menschen einen Arbeitsplatz gefunden. "Das gibt
uns Hoffnung, auf Dauer behinderte Menschen besser in den Arbeitsmarkt eingliedern zu können," erklärt Baur.

Im vergangenen Jahr hat das LWL-Integrationsamt in Westfalen-Lippe rund 560 Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen neu geschaffen oder behinderungsgerecht umgebaut. Fast 2800 Arbeitsplätze wurden zudem mit technischen Hilfen ausgestattet.

Finanziert wird die berufliche Eingliederung von schwerbehinderten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern aus der Ausgleichsabgabe. Laut Gesetz ist jeder Arbeitgeber mit mindestens 20 Arbeitsplätzen dazu verpflichtet, fünf Prozent aller Stellen mit schwerbehinderten Arbeitnehmern zu besetzen. Kommt er dieser Verpflichtung nicht nach, muss er eine sogenannte Ausgleichsabgabe an das Integrationsamt zahlen. Diese Abgabe beträgt, abhängig davon, wie weit die Quote verfehlt wird, monatlich 200 bis 500 Mark pro nicht besetztem Arbeitsplatz.




Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband für die 8,5 Millionen Menschen in der Region. Mit seinen 40 Schulen, 17 Krankenhäusern, 17 Museen und als einer der größten Sozialhilfezahler Deutschlands erfüllt der LWL Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, der durch ein Parlament mit 135 Mitgliedern aus den Kommunen kontrolliert wird.








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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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