LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mitteilung vom 24.03.03
Presse-Infos | Der LWL
Presse-Einladung: Marl-Hemeraner Tagen 'Adoleszentenpsychiatrie’
Guten Tag, liebe Kolleginnen und Kollegen,
psychisches Leiden wächst sich nicht einfach aus. Mit 18 hat man noch Traumata. Oder Depressionen, Angststörungen, Zwangserkrankungen. Und behält diese behandlungsbedürftigen Krankheiten oft auch als Erwachsener. Mehr noch: Manche früh eingebrockte Persönlichkeitsstörung oder etwa das jugendliche Drogen- oder Alkoholproblem brechen erst im (jungen) Erwachsenenalter krankhaft durch.
Und dann ? Wird das allgemeinpsychiatrische Krankenhaus, wird die Psychiatrie, die Psychotherapie und die Psychopharmakologie für durchschnittlich eher Lebensältere einer jungen Klientel gerecht ? Oder bewegt sich die Behandlung 18- bis 25-Jähriger fachlich zwischen Baum und Borke, wenn die Betroffenen der Kinder- und Jugendpsychiatrie buchstäblich entwachsen, aber noch kaum verwurzelt in der überkommenen Landschaft der Erwachsenenpsychiatrie sind ?
Experten wie Dr. Rainer Georg Siefen (Marl) und Prof. Dr. Ulrich Trenckmann (Hemer/Märkischer Kreis), ersterer Leitender Arzt einer kinder- und jugendpsychiatrischen, letzterer Leitender Arzt einer erwachsenenpsychiatrischen Klinik des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), fordern "flexible Teilmilieus, altersgerechte Behandlungsnischen für diese Heranwachsenden-Gruppe". Gute Gründe dafür und wie sich das zwischen zwei LWL-Häusern so fachlich fruchtbringend wie krankenhausplanerisch beispielgebend organisieren lässt, das wollen sie Ihnen, liebe Kolleginnen und Kollegen, verständlich machen bei einem
Pressegespräch zu den Marl-Hemeraner Tagen 'Adoleszentenpsychiatrie’
am Samstag, 29. März, 12.30 Uhr,
in der Westfälischen Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie in der Haard, Halterner Str. 525, 45770 Marl-Sinsen, Festsaal bzw. Kegelbahn (ist ausgeschildert).
Näheres zu Themen und Tagungsreferenten bei der zweitägigen Gemeinschaftsveranstaltung können Sie dem beigefügten Programm entnehmen.
Aus der LWL-Pressestelle in Münster grüßt Sie herzlich
Karl G. Donath
Pressekontakt:
Karl G. Donath, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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