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Mitteilung vom 13.08.03

Presse-Infos | Der LWL

Die Zahl der schwerbehinderten Menschen ohne Arbeit ist weiter gestiegen

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Westfalen (lwl). Der negative Trend bei den Arbeitslosenzahlen schwerbehinderter Menschen hat sich im Juli fortgesetzt. Das zeigt der jüngste Bericht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Danach waren Ende Juli 22.465 schwerbehinderte Menschen (7777 Frauen und 14.688 Männer) in Westfalen-Lippe ohne Arbeit. Das sind 93 mehr als vor einem Monat und sogar 1449 mehr als vor einem Jahr.

"Wir bedauern sehr, dass die Zahl der schwerbehinderten Menschen ohne Arbeit weiter gestiegen ist. Der Anstieg hält sich in Westfalen-Lippe aber in Grenzen, deshalb hoffen wir, dass er nur saisonal bedingt ist und die Arbeitslosenzahlen nach den Sommerferien wieder sinken. Wir lassen mit unserem Integrationsamt nicht nach, behinderte Menschen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu integrieren", erklärt LWL-Sozialdezernent Dr. Fritz Baur.

Das LWL-Integrationsamt bietet im Herbst Schwerbehindertenvertretungen, Betriebs- und Personalräten und Beauftragten des Arbeitgebers aus allen Betrieben und Dienststellen in Westfalen-Lippe Seminare zum Schwerbehindertenrecht an, die überwiegend in Bad Fredeburg stattfinden. Ziel ist es, die "betrieblichen Funktionsträger" für die Einstellung und die Sicherung von Arbeitsplätzen von schwerbehinderten Menschen zu sensibilisieren und ihnen mögliche Beratungs- und Finanzierungsangebote zu erläutern. Das LWL-Integrationsamt verschickt ab dem 18. August die Seminarkataloge an Schwerbehindertenvertretungen, Betriebs- und Personalräte. Außerdem können Interessierte das genaue Seminarangebot im Internet unter https://www.lwl.org/integrationsamt finden. Weitere Informa-tionen gibt es bei Detlef Bröcker (Tel.: 0251/591-3740).

Das LWL-Integrationsamt hat die Aufgabe, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Neben der technischen Ausstattung behinderungsgerechter Arbeitsplätze bildet die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber einen Schwerpunkt in der Arbeit der LWL-Abteilung.




Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 13.000 Beschäftigten für die 8,5 Millionen Menschen in der Region. Mit seinen 41 Schulen, 17 Krankenhäusern, 17 Museen und als einer der größten Sozialhilfezahler Deutschlands erfüllt der LWL Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, der durch ein Parlament mit 135 Mitgliedern aus den Kommunen kontrolliert wird.




Pressekontakt:
Markus Fischer Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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