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Mitteilung vom 15.12.04

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KORREKTUR
Zahl der schwerbehinderten Menschen ohne Arbeit um 95 gestiegen

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Münster (lwl). Die Zahl der schwerbehinderten Menschen ohne Arbeit ist im November weiter gestiegen. Das zeigt der jüngste Bericht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Danach waren Ende November 23.802 schwerbehinderte Menschen in Westfalen-Lippe ohne Arbeit. Das sind 95 mehr als im Oktober und sogar 928 mehr als vor einem Jahr. Regional unterscheidet sich die Entwicklung zum Teil deutlich: Während die Arbeitslosenzahl im vergangenen Monat beispielsweise im Bereich Siegen um 28 stieg, ging sie in Bochum um 25 zurück. Die Zahl der arbeitslosen Frauen sank im November um 16 auf 8.296, die Zahl der Männer stieg allerdings um 111 auf 15.506.

"Leider ist die Zahl der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen in Westfalen-Lippe im November im Vergleich zum Vormonat noch einmal leicht angestiegen. Erfreulich hingegen ist, dass die Zahl der Anträge von Arbeitgebern auf Zustimmung zur Kündigung schwerbehinderter Beschäftigter in den letzten vier Monaten, verglichen mit dem Vorjahreszeitraum, deutlich zurückgegangen ist. Ich hoffe deshalb, dass sich die Beschäftigungssituation schwerbehinderter Menschen in Westfalen-Lippe spätestens im kommenden Jahr zumindest stabilisiert", so LWL-Sozialdezernent Dr. Fritz Baur.

Das LWL-Integrationsamt hat die Aufgabe, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Neben der technischen Ausstattung behinderungsgerechter Arbeitsplätze bildet die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber einen Schwerpunkt in der Arbeit der LWL-Abteilung.



Pressekontakt:
Markus Fischer, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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