LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 08.03.06

Presse-Infos | Der LWL

Presse-Einladung zum Startschuss ¿Mit Gips und Grips ¿ der Schlossgeschichte auf der Spur"

Bewertung:

Guten Tag liebe Kolleginnen und Kollegen,

In Schloss Horst in Gelsenkirchen beginnt nun die Aufarbeitung der Spuren, die die Archäologen des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) bei ihren Ausgrabungen in den vergangenen 15 Jahren gesichert haben.

Tausende von Keramik- und Glasscherben, Lederreste, Knochen und Metallfragmente müssen Spezialisten bestimmen, konservieren und inventarisieren. Sie werten die Zeichnungen und Fotos der im Boden erhaltenen Spuren wissenschaftlich aus und bringen sie mit den Funden für ein detailliertes Bild der tausendjährigen Geschichte von Schloss Horst zusammen.

Das Westfälische Museum für Archäologie des LWL und die Stadt Gelsenkirchen haben sich entschlos-sen, diese Arbeiten soweit wie möglich öffentlich stattfinden zu lassen. Unter dem Motto ¿Archäologen, Anthropologen und Restauratoren über die Schulter schauen¿ können sich Besucher des Schlosses in den beiden nächsten Jahren über den aktuellen Stand der Ergebnisse informieren und den Experten bei der Arbeit zuschauen. Außerdem können sie zum Beispiel bei Veranstaltungen unter fachlicher Betreuung selbst Hand anlegen und die Methoden der Archäologen nachvollziehen.

Der Startschuss zu diesem Gemeinschaftsprojekt fällt am 15. März. Wir laden Sie, auch im Namen der Stadt Gelsenkirchen, herzlich ein zum

Startschuss ¿Mit Gips und Grips ¿ der Schlossgeschichte auf der Spur

am Mittwoch, 15. März 2006, 17 Uhr

in Schloss Horst, Turfstr. 21, 45899 Gelsenkirchen-Horst, Kaminzimmer


Nachdem LWL-Chefarchäologin Dr. Gabriele Isenberg und Oberbürgermeister Frank Baranowski die beteiligten Wissenschaftler, Politiker und Kulturschaffenden aus Gelsenkirchen und Münster begrüßt haben, stellen Dr. Hans-Werner Peine, LWL-Archäologe, und Elmar Alshut, Bauhistoriker der Stadt Gelsenkirchen, bei einem Gang durch die Arbeitsräume das Projekt vor. Natürlich können sich die Gäste dann schon mal einen Eindruck verschaffen, was die Besucher konkret erwartet: zum Beispiel einer Anthropologin zuschauen und dabei erfahren, mit welchen Methoden sie Knochen untersucht.

Grüße aus der LWL-Pressestelle

Frank Tafertshofer



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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