LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 29.08.06

Presse-Infos | Der LWL

"Jäger der Eiszeit": Familiensonntag im Archäologiemuseum

Bewertung:

Herne (lwl). Die Eiszeitjäger stehen am kommenden Sonntag (3. September) im Mittelpunkt der Angebote, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) in seinem Westfälischen Museum für Archäologie in Herne um 14 Uhr und um 16 Uhr für Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren macht. Zeitgleich erkunden die Erwachsenen mit einer Führung die Sonderausstellung ¿Klima und Mensch¿ oder nehmen um 15 Uhr an einem Rundgang durch 250 000 Jahre Menschheitsgeschichte in Westfalen in der Dauerausstellung des LWL-Museums teil.

Vor mehr als 10 000 Jahren lebten die Menschen in unserer Region unter sehr harten Bedingungen, da die Temperaturen damals extrem niedrig waren. Um zu überleben war es besonders wichtig, erfolgreich zu jagen. Die Menschen entwickelten neue Jagdtechniken und erfanden neue Waffen, um sich an die veränderten Umweltbedingungen in der Eiszeit anzupassen. Die jungen Teilnehmer erfahren in dem Programm ¿Jäger der Eiszeit¿ welche Tiere gejagt wurden und lernen verschiedene Methoden und Waffen der Jagd kennen, zum Beispiel den ältesten vollständig erhaltenen Bogen der Welt aus Dänemark. Beim Bogenschießen können sie anschließend selbst einmal ihre Treffsicherheit und damit ihre Überlebensfähigkeit testen.

Jeweils um 14 und 16 Uhr stellen sich die erwachsenen Besucher der Zukunft und finden heraus, wie es weiter geht mit dem Klima unserer Erde und welche Folgen das für die Menschheit hat. Die Führung ¿Klima und Mensch¿ verdeutlicht die Abhängigkeit von Klima, Mensch und Umwelt und spannt dabei einen Bogen von sechs Millionen Jahren: vom mumifizierten Mammutbaby "Dima" bis zum genmanipulierten Schwein, von 1,8 Millionen Jahre alten Steingeräten aus der Olduvai-Schlucht in Afrika bis zur modernen UV-Schutzkleidung.

Außerdem bietet das LWL-Museum um 15 Uhr den Rundgang ¿gesucht. gefunden. ausgegraben.¿ An, der durch 250 000 Jahre Menschheitsgeschichte in der Dauerausstellung des Museums führt. Im Zeitraffer geht es durch die Vergangenheit, durch die Zeit der Neandertaler, vorbei an monumentalen Grabanlagen und den Hinterlassenschaften der frühen Bauern bis in die jüngste Vergangenheit, wo Bombenschutt die Schrecken des
Krieges vor Augen führt.

Es ist nur der Museumseintritt zu entrichten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, wird aber empfohlen. Das LWL-Museum ist während der Öffnungszeiten unter 02323 94628-0 erreichbar.
Termine:
Sonntag, 03.09.2006
- 14 Uhr und 16 Uhr: Jäger der Eiszeit ¿ Programm für Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren
- 14 Uhr und 16 Uhr: klima und mensch ¿ Führung durch die Sonderausstellung
- 15 Uhr: gesucht. gefunden. ausgegraben ¿ Führung durch die Dauerausstellung

Kosten:

Zu entrichten ist nur der Eintrittspreis für die Sonderausstellung (inkl. Rauminstallation): Erwachsene 5 Euro, 6- bis 17-Jährige 3 Euro, Familien 11 Euro. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Sie erreichen uns während der Öffnungszeiten des Museums unter 02323 94628-0.

Westfälisches Museum für Archäologie, Europaplatz 1, 44623 Herne, Tel. 02323 94628-0, https://www.landesmuseum-herne.de. Öffnungszeiten: Dienstag, Mittwoch, Freitag 9 Uhr bis 17 Uhr, Donnerstag 9 Uhr bis 19 Uhr, Samstag, Sonntag, Feiertag 11 Uhr bis 18 Uhr



Pressekontakt:
Markus Fischer, Tel. 0251 591-235 und Jana Sager, Tel.: 0251 5907-287
presse@lwl.org



Links:
http://www.landesmuseum-herne.de



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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