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Mitteilung vom 05.10.07

Presse-Infos | Jugend und Schule

KiBiz

LWL-Jugendhilfeausschuss fordert Änderungen beim KiBiz-Entwurf

Bewertung:

Münster (lwl). Beim nordrhein-westfälischen Regierungsentwurf zum neuen Kinderbildungsgesetz (KiBiz) hat der Landesjugendhilfeausschuss des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) einstimmig Änderungsbedarf angemeldet. In gleichlautenden Briefen an Minister Armin Laschet und die Landtagsfraktionen äußert das LWL-Fachgremium unter Vorsitz von Maria Seifert (CDU, Gladbeck) und Eva Steininger-Bludau (SPD, Castrop-Rauxel) die Befürchtung, dass es durch steigende Elternbeiträge zu kürzeren Betreuungszeiten in Kindertageseinrichtungen kommen könne. Träger, Eltern und Kommunen würden finanziell erheblich stärker belastet und allein die Risiken der Finanzierung tragen.

Zudem würden Mitbestimmungsrechte der Eltern eingeschränkt. Die Qualität der Erziehungs-, Bildungs- und Förderarbeit insgesamt könne ¿nicht auf dem bisherigen Standard gehalten werden¿, so die LWL-Jugendpolitiker/-innen. Immerhin greife das geplante Gesetz an vielen Stellen zentrale Anliegen der Jugendhilfe auf, wie etwa bestmögliche Startchancen für Kinder, die Unterstützung von Eltern und den notwendigen Ausbau der Betreuung für Kinder unter drei Jahren, heißt es in dem Schreiben.



Pressekontakt:
Karl G. Donath, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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