LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 29.11.07

Presse-Infos | Kultur

Spinnereigespräche im LWL-Textilmuseum

Von der Weberrevolte 1844 zum globalen Markt des 21. Jahrhunderts

Bewertung:

Bocholt (lwl). Konkurrenz und internationale Beziehungen stehen im Zentrum der nächsten Spinnereigespräche, zu denen der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Dienstag, 11. Dezember 2007, um 18 Uhr in sein Textilmuseum in Bocholt (Kreis Borken) einlädt. Unter dem Titel ¿Konkurrenz, Internationalität, Innovation und soziale Frage¿ wird Lutz Kroneberg aus Ratingen den Bogen von der Weberrevolte 1844 zum globalen Textilmarkt des 21. Jahrhunderts schlagen. Im Zentrum dieser Gesprächsrunde stehen aktuelle Fragestellungen, die im Hinblick auf Themenbereiche des neuen Museumsteiles in der Spinnerei Herding diskutiert werden. Die Erfahrungen und Einschätzungen der Teilnehmer sind dabei ausdrücklich erwünscht.

Die industrielle Textilfertigung in Deutschland hat sich von Beginn an immer wieder auf neue technische, ökonomische und soziale Herausforderungen eingestellt. Spinner und Weber repräsentieren in Deutschland ¿ ebenso wie die Bergarbeiter - die Tugenden der Arbeit, ihre Ethik und Moral. In der Reihe ¿Spinnereigespräche¿ zum Museumsprojekt Herding stellt Lutz Kroneberg im Textilmuseum Bocholt die Entwicklung von der Weber-Revolte 1844 bis in den heutigen globalen Textilmarkt dar. Dabei werden die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Webern und Textilarbeitern in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und die heutigen Verhältnisse der internationalen Textilproduktion angesprochen. Ein Ausblick in die weitere Entwicklung industrieller Arbeit in Deutschland wird versucht.

Der Vortrag findet im Websaal des LWL-Textilmuseums in Bocholt, Uhlandstraße 50, statt. Museumsleiter Dr. Hermann Josef Stenkamp wird zu Beginn der Diskussionsveranstaltung über den aktuellen Stand der Arbeiten sowie über das Programm für das kommende Jahr berichten.



Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Tel. 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


Der LWL auf Facebook:
https://www.facebook.com/LWL2.0






Ihr Kommentar




zur Druckansicht dieser Seite

zu den aktuellen Presse-Infos