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Mitteilung vom 12.12.07

Presse-Infos | Kultur

Ferienprogramm im Museum in der Kaiserpfalz:

Schmuckstücke und Kalle der Museumsmaulwurf

Bewertung:

Paderborn (lwl) Zwei neue Angebote für Kinder und Jugendliche bietet das Museum in der Kaiserpfalz in Paderborn während der Weihnachtszeit. Mit ¿Edle Schmuckstücke aus Emaille¿ können Kinder ab neun Jahren die Herstellung mittelalterlichen Schmucks nachvollziehen (Freitag, 21. Dezember, 15 bis 17 Uhr und Donnerstag, 3. Januar, 15 bis 17 Uhr, Materialkosten pro Kind vier Euro). Kalle der Museumsmaulwurf erklärt Kindern zwischen sechs und acht Jahren die Archäologie (Freitag, 28. Dezember, 15.30 bis 17 Uhr, Freitag, 4. Januar, 15.30 bis 17 Uhr).

Erstmals kommt für die edlen Schmuckstücke ein neu angeschaffter Schmelzofen zum Einsatz, mit dem die Gäste Fibeln mit Emailleeinlagen gestalten werden. Fibeln sind kostbare, manchmal mit Gold, Silber, Edelsteinen oder Emaille verzierte Gewandschließen, die modebewusste Menschen im Frühmittelalter trugen und die ihnen auch mit ins Grab gegeben wurden.

Durch den auch früher schon schnellen Wechsel der Mode, haben die Fibeln ihre Formen häufig verändert und sind deshalb für den Archäologen eine wichtige Quelle zur Datierung eines archäologischen Befundes. Auch nach der Eroberung Westfalens durch Karl den Großen trugen die Men-schen aufwendig verzierte Fibeln. Nun, nach der Einführung des Christentums, überwiegen Kreuzdarstellungen und Heiligenbilder.

Mit Kalle dem Museumsmaulwurf erleben die Kinder ein archäologisches Abenteuer: Eigentlich hat sich Kalle auf Ferien eingestellt: Nur essen und faulenzen möchte er. Doch daraus wird vorerst nichts. Die Vorratskammer ist leer und dann versperrt auch noch ein Hindernis den Maulwurfsgang und lässt den einzigen Regenwurm weit und breit entwischen. Kalle beschließt, seine Freunde, die Archäologen, hinzuzuziehen, und damit ist es mit dem gemütlichen Ferientag endgültig vorbei.

Anmeldungen unter 05251 10 51 10 oder an der Museumskasse.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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