LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 14.12.07

Presse-Infos | Kultur

Rückgabe der 100 weißen Hemden für ¿100 Jahre Herding¿

LWL-Industriemuseum bedankt sich bei Leihgebern und Spendern

Bewertung:

Bocholt (lwl). 30 Jahre nach der Stilllegung öffnete der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) im Sommer erstmals die Tore der ehemaligen Spinnerei Herding für Besucher. Zum 100. Geburtstag wurde das eindrucksvolle Baudenkmal mit der Ausstellung ¿100 Jahre Herding ¿ Kunst.Visionen.Geschichte¿ zum Ort der Kultur. Die Bocholter Bürger unterstützten die textile Installation ¿Hemdener Weg¿ der Künstlerin Christa Maria Kirch mit der Leihgabe weißer Hemden. Diese können nun bis zum 23.12.2007 und ab dem 2.1.2008 zu den Museumsöffnungszeiten (täglich 10 bis 18 Uhr außer montags) im LWL-Textilmuseum in Bocholt abgeholt werden. Als Dankeschön wartet eine kleine Überraschung auf die Leihgeber.

¿Mit der Rückgabe der gebügelten Hemden vollzieht sich der letzte Akt des sozialen Kunstwerks ¿Hemdener Weg¿¿, erklärt LWL-Museumsleiter Dr. Hermann Josef Stenkamp. Hinter jedem Hemd steckt eine Lebensgeschichte, die vielfach mit der Textilgeschichte der Stadt und damit auch mit der ehemaligen Spinnerei Herding verknüpft ist.

Für die Installation wurden über 100 Hemden als Spende oder Leihgabe zur Verfügung gestellt. Da leider nicht alle Leihgaben namentlich gekennzeichnet waren, hat die Künstlerin auffällig gefaltete Stücke vermerkt, um sie unter der Vielzahl der Hemden wiederzuerkennen.
Möchte ein Leihgeber sein Hemd im Nachhinein spenden und weiterhin für die Installation zur Verfügung stellen, die noch an anderer Stelle präsentiert wird, bittet das LWL-Textilmuseum um telefonische Mitteilung unter 02871-216110 oder an die Künstlerin Christa Maria Kirch unter 02871-2345948.



Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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