Landschaftsverband Westfalen-Lippe spendet Hilfsmittel

Rollstühle und Prothesen für Kriegs- und Krisengebiete

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Münster (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) engagiert sich auch über die Grenzen Westfalen-Lippes hinaus, um Menschen mit Behinderungen zu helfen: Das LWL-Versorgungsamt hat jetzt zahlreiche Hilfsmittel aus seiner Orthopädischen Versorgungsstelle dem Friedensdorf International in Oberhausen gespendet.

Dr. Jürgen Schwittai vom LWL-Versorgungsamt Westfalen übergab an das Friedensdorf in Oberhausen 350 Handschuhe, 100 Stumpfstrümpfe, 60 Gehstützen, zwölf Beinprothesen, zehn Sitzkissen, sechs Prothesenschuhe, sechs Fußprothesen, vier Armprothesen, zwei Rollstühle, einen Rollator sowie Rollstuhlzubehör.

¿Wir sammeln Hilfsmittel, die im Inland nicht wieder eingesetzt werden, von ein und stellen sie Hilfsorganisationen zur Verfügung. In der Vergangenheit haben wir so dazu beigetragen, dass dringend benötigte Hilfsmittel weltweit in die Krisengebiete gelangt sind¿, erklärt Paul Griestop, Leiter des LWL-Versorgungsamtes Westfalen.

Hintergrund:
Seit Januar 2008 ist der LWL um eine weitere Aufgabe im Bereich Soziales gewachsen. Die Aufgaben des Sozialen Entschädigungsrechts (Versorgung von Opfern von Gewalttaten, Impfgeschädigten oder Opfern des SED-Unrechts in der ehemaligen DDR) hat das LWL-Versorgungsamt Westfalen von den ehemaligen Versorgungsämtern Dortmund, Münster, Bielefeld, Gelsenkirchen und Soest übernommen. Damit erweitert der LWL seine Leistungen für die Menschen in Westfalen-Lippe.