LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 26.06.08

Presse-Infos | Soziales

Der LWL informiert

Beratender Ausschuss beim LWL-Integrationsamt Westfalen neu berufen

Bewertung:

Münster (lwl). Gewerkschaften und Arbeitgeber, Organisationen behinderter Menschen und Behörden beraten gemeinsam das LWL-Integrationsamt Westfalen. Neu berufen wurde jetzt der Beratende Ausschuss beim LWL-Integrationsamt Westfalen. Die zehn Mitglieder des Gremiums werden für vier Jahre die Arbeit des LWL-Amtes begleiten. Wichtigste Aufgabe ist die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen für schwerbehinderte Menschen in Westfalen-Lippe.

Zur Vorsitzenden des Beratenden Ausschusses wählten die Mitglieder Marianne Saarholz aus Gelsenkirchen, Vizepräsidentin des Sozialverbandes Deutschland e. V (SoVD) und Vorsitzende des SoVD-Landesverbandes Nordrhein-Westfalen.

Der Ausschuss beriet auf seiner konstituierenden Sitzung über die Beschäftigungssituation schwerbehinderter Menschen. Aufgrund der guten Konjunktur gebe es zwar auch für behinderte Menschen bessere Chancen. Allerdings komme der Aufschwung bei ihnen noch längst nicht im erhofften Umfang an, hieß es im Ausschuss. Rund 32.000 Menschen mit Schwerbehinderungen sind in NRW erwerbslos. Das Gremium begrüßte die Initiative von NRW-Sozialminister Karl-Josef Laumann, gemeinsam mit den Landschaftsverbänden 1000 neue Arbeitsplätze in Integrationsunternehmen zu schaffen.

Darüber hinaus wies Marianne Saarholz auf die Beschäftigungssituation bei den öffentlichen Arbeitgebern hin: In der weit überwiegenden Zahl der Städte und Kreise in Westfalen wird die gesetzliche Vorgabe erfüllt, mindestens fünf Prozent der Stellen mit schwerbehinderten Mitarbeitern zu besetzen. Vorbildlich sei, dass in einigen Städten und Kreisen diese Pflichtquote sogar deutlich überschritten werde. Gerne sei das LWL-Integrationsamt Westfalen bereit, seine Leistungen den Arbeitgebern an-zubieten, die die Pflichtquote nicht erfüllen, so LWL-Sozialdezernent Matthias Münning.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


Der LWL auf Facebook:
https://www.facebook.com/LWL2.0






Ihr Kommentar




zur Druckansicht dieser Seite

zu den aktuellen Presse-Infos