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Mitteilung vom 01.08.08

Presse-Infos | Kultur

Jute, Baumwolldecken und Webschützen

LWL-Textilmuseum organisiert Radtour zur ländlichen Industrialisierung

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Bocholt (lwl). Die nächste industriegeschichtliche Radtour des Textilmuseums des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) geht am Samstag, 30. August, ins ländliche Münsterland. Im gemächlichen Tempo führt die Tour von Ahaus nach Borken. Neben zahlreichen Stationen an den wichtigen Standorten der Textilindustrie sind auch Besichtigungen der ehemaligen Dampfmühle Menke in Südlohn sowie der Firma Gebr. Klöcker in Weseke vorgesehen.

Treffpunkt für die Tour ist morgens um 8 Uhr am LWL-Textilmuseum bzw. um 8.30 Uhr am Bahnhof Borken, von wo aus es gemeinsam mit dem Fietsenbus nach Ahaus geht. Am dortigen Bahnhof können um 9.30 Uhr weitere Radfahrer hinzukommen und zunächst Interessantes über die ehemalige ¿Westfälische Jute-Spinnerei & Weberei AG¿ erfahren, die fast 100 Jahre der wichtigste Ahauser Industriebetrieb war. Nach einer Kaffeepause geht es nach Stadtlohn zur Baumwollspinnerei und Weberei Hecking & Söhne und den zahlreichen ehemaligen weiteren Textilbetrieben. Im Anschluss an die gemeinsame Mittagspause macht die Führung durch die Firma Menke in Südlohn deutlich, dass nicht nur Textilbetriebe sehr früh Dampfmaschinen eingesetzt haben. Im nächsten Ort Weseke steht die Zulieferindustrie im Mittelpunkt. Bei der Besichtigung der Firma Gebr. Klöcker wird deutlich, wie sich aus dem Webschützenhersteller ein Unternehmen für ¿Industrial Mechatronics¿ entwickelt hat. Die Fahrt endet gegen 18 Uhr am Bahnhof Borken, wo der Fietsenbus für die Rückfahrt genutzt werden kann. Teilnehmer und deren Fahrräder können nach Bocholt mitgenommen werden.

Die Kosten für die Tour betragen 8 Euro zuzüglich Eintritte und Buskosten. Anmeldungen nimmt das LWL-Textilmuseum Bocholt unter Tel. 02871 21611-0 entgegen.



Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Tel. 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Tel. 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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