Die Zahl der schwerbehinderten Menschen ohne Arbeit ist im Juli gestiegen

LWL verzeichnet aber im Jahresvergleich deutlichen Rückgang

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Westfalen (lwl). Wie meist in den Sommerferien, sind auch die diesem Juli die Arbeitslosenzahlen gestiegen. Davon betroffen sind auch die Menschen mit Behinderungen in Westfalen-Lippe. Das zeigt der jüngste Bericht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Danach waren Ende Juli 14.743 schwerbehinderte Menschen in Westfalen-Lippe ohne Arbeit (8.818 Männer und 5.925 Frauen). Das sind 544 mehr als im Juni. [Anm.: alle Zahlen ohne Arbeitsagenturen, in deren Bereich sich so genannte optierende Kommunen befinden, die die Arbeitslosen selbst betreuen]

¿Leider ist Zahl der schwerbehinderten Menschen ohne Arbeit im Juli in Westfalen-Lippe um 3,9 Prozent gestiegen. Dieser Anstieg ist aber - wie bei der ebenfalls höheren allgemeinen Arbeitslosenquote - saisonbedingt und typisch für die Sommerferien. Die gute Nachricht: Gegenüber dem Juli 2007 ist die Zahl der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen in Westfalen-Lippe um 2.489 Personen gesunken, die Arbeitslosenzahl ist also in einem Jahr um 12,3 Prozent zurückgegangen¿, so Ulrich Adlhoch, Leiter des LWL-Integrationsamtes Westfalen.

Das LWL-Integrationsamt Westfalen hat die Aufgabe, private und öffentliche Arbeitgeber dabei zu unterstützen, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Neben der technischen Ausstattung behinderungsgerechter Arbeitsplätze bildet die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber einen Schwerpunkt in der Arbeit der LWL-Abteilung.