LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 18.12.08

Presse-Infos | Soziales

Radstationen im Kreis Unna werden Teil des Integrationsunternehmen

¿DasDies Service gGmbH¿ - LWL fördert das Projekt

Bewertung:

Kamen (lwl). Die ¿DasDies gemeinnützige Gesellschaft für Servicedienstleistungen mbH¿, in der behinderte und nicht behinderte Menschen miteinander arbeiten, wächst weiter: Die Radstationen in Unna, Kamen, Lünen und Selm werden nun in dieses Unternehmen, das die Arbeiterwohlfahrt im Kreis Unna gegründet hat, integriert und um eine neue Station in Fröndenberg erweitert. Dieses Projekt fördert der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) mit Mitteln aus dem NRW-Landesprogramm ¿Integration unternehmen!¿ mit knapp 140.000 Euro. LWL-Sozialdezernent Matthias Münning übergab den Bewilligungsbescheid am Donnerstag (18.12.) an Geschäftsführer Peter Resler.

¿Menschen mit Behinderungen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ¿ das geht. Um das möglichst vielen Menschen mit Behinderung ermöglichen zu können, braucht der LWL Partner. Wichtigste Voraussetzung sind Betriebe, die Menschen mit Behinderungen eine Chance geben. Integrationsunternehmen schaffen für Menschen mit Behinderung eine Möglichkeit, sich auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt zu behaupten¿, so Münning.

Eines dieser Unternehmen, in dem behinderte und nicht behinderte Menschen erfolgreich miteinander arbeiten ist die DasDies Service gGmbH. Das Integrationsunternehmen hat bisher schon fünf Second-Hand-Kaufhäuser, einen Menüservice und eine Notrufzentrale ins Leben gerufen. Jetzt will das unternehmen noch fünf Radstationen betreiben und so sieben weitere Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung schaffen.

Bei der Erweiterung ist die neue Radstation in Fröndenberg besonders attraktiv, da sie sich auf der Mitte des gerade geschaffenen RuhrtalRadweges liegt. Rad-Touristen können hier die Dienstleistungen der Radstation nutzen: Die Angestellten der Radstation bewachen hier untergestellte Räder, erledigen kleinere Reparaturen und verleihen Spezialfahrräder für Menschen mit Behinderungen.

¿Die DasDies gGmbH steuert nicht nur eine beeindruckende Infrastruktur bei, sondern sorgt für Service und Komfort. Darüber hinaus entstehen attraktive Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen¿, so Münning.

Hintergrund:
Mit dem Landesprogramm ¿Integration unternehmen!¿ will das Land NRW gemeinsam mit den beiden Landschaftsverbänden (LWL und LVR) bis zum Jahr 2010 1.000 neue Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen in Integrationsunternehmen schaffen. Integrationsunternehmen beschäftigen mindestens 25 Prozent schwerbehinderte Menschen dauerhaft in sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnissen und finanzieren sich zum größten Teil aus ihrer wirtschaftlichen Betätigung.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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