LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 12.06.09

Presse-Infos | Kultur

Unter Wasser:

Der älteste Besen Westfalens in der Paderborner Kaiserpfalz

Bewertung:

Paderborn (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) präsentiert in seinem Museum in der Kaiserpfalz von heute an den vor zwei Wochen gefundenen 300 Jahre alten Reisigbesen. Darüber hinaus sind zehn weitere Grabungsfunde aus dem Gaukirchkloster bis zum 31. Juli zu sehen.

Die Entdeckung des Reisigbesens sorgte bei der Paderborner Stadtarchäologie für Aufsehen. Denn das öffentliche Interesse an diesem alten Alltagsgegenstand war unerwartet groß. Daher entschloss sich nun die LWL-Archäologie für Westfalen, den Besen im Museum in der Kaiserpfalz auszustellen. Da seine Konservierung jedoch mehrere Monate dauert, ist die Präsentation in einer normalen Vitrine noch nicht möglich. Doch die LWL-Mitarbeiter fanden eine ungewöhnliche Lö-sung: ¿Wir zeigen den empfindlichen Reisigbesen in einem Glasbehälter mit entsalztem Wasser¿, erklärt Dr. Birgit Münz-Vierboom, Leiterin der LWL-Restaurierungswerkstätten in Münster. ¿Während der aktuellen Präsentation in Paderborn erfolgt damit die übliche Reinigung des Besens vor der eigentlichen Konservierung, mit der unsere Restauratoren unmittelbar nach der Ausstellung in Paderborn beginnen werden.¿

Außer dem Besen sind in der Kaiserpfalz noch Tonfigürchen, Bruchstücke der bemalten Glasfenster, eine Handspindel und weitere Alltagsgegenstände von der aktuellen Ausgrabung im ehemaligen Benediktinerinnenkloster zu sehen.

Termin und Kosten:
¿Der älteste Besen Westfalens¿
Ausstellung einiger aktueller Funde von der Ausgrabung unter dem Gaukirchkloster,
12. Juni6.-31.7.2009

Es ist lediglich der Museumseintritt zu zahlen:
Erwachsene: 2,50 Euro, Ermäßigungsberechtigte: 1,50 Euro, Familien: 6 Euro

Museum in der Kaiserpfalz,
Am Ikenberg 2, 33098 Paderborn,
Tel.: 05251 1051-10, http://www.kaiserpfalz-paderborn.de.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr, jeden ersten Mittwoch im Monat 10 bis 20 Uhr.



Pressekontakt:
Stefanie Mosch, Telefon: 0251 591-8921 oder 0163 7955332 und Karl G. Donath, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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