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Mitteilung vom 23.06.09

Presse-Infos | Soziales

Integrationsfachdienste haben 1.200 Menschen mit Behinderung Arbeit vermittelt

LWL stellt 7,9 Millionen Euro bereit

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Münster (lwl). In Westfalen-Lippe sind 2008 insgesamt 1.204 schwerbehinderte Menschen in den allgemeinen Arbeitsmarkt vermittelt worden (2007: 1.070). ¿Besonders hervorzuheben ist, dass darunter 58 Schulentlassene aus Förderschulen und 29 ehemalige Beschäftigte aus Werkstätten für behinderte Menschen waren. Dieses Ergebnis ist bundesweit spitze. Es beweist, dass es keine Einbahnstraße von den Förderschulen in die Werkstätten geben muss und zudem der Wechsel von dort in den allgemeinen Arbeitsmarkt möglich ist¿, so LWL-Sozialdezernent Matthias Münning am Montag (22.06.) im LWL-Sozialausschuss in Münster.

Ebenso positiv sei, dass es den Integrationsfachdiensten (IFD) gelungen sei, über 70 Prozent von 2.213 gefährdeten Arbeitsverhältnissen durch intensive Beratung und Betreuung zu erhalten, hieß es in Münster. Die IFD in Westfalen-Lippe arbeiten im Auftrag des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), von Rehabilitationsträgern und der Agentur für Arbeit.

Vor allem die Bemühungen Menschen mit Behinderung beim Übergang von den Förderschulen und den Werkstätten für Menschen mit Behinderung auf den ersten Arbeitsmarkt zu helfen, würden verstärkt fortgeführt. Deshalb sei bei den Integrationsfachdiensten noch für dieses Jahr eine Personalaufstockung geplant, so Münning weiter. Für die Aufwendungen bei der Beauftragung der Integrationsfachdienste hat der LWL für das Jahr 2010 insgesamt 7,9 Millionen Euro eingeplant.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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