Schwache Frühjahrsbelebung:

die Zahl der schwerbehinderten Menschen ohne Arbeit ist im Juni nur leicht gesunken

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Westfalen (lwl). Die Zahl der schwerbehinderten Menschen ohne Arbeit ist in Westfalen-Lippe im Juni nur leicht gesunken. Das zeigt der jüngste Bericht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Danach waren Ende Juni 18.572 schwerbehinderte Menschen in Westfalen-Lippe ohne Arbeit (11.295 Männer und 7.277 Frauen). Das sind jahreszeitlich bedingt 85 weniger als im Mai. Im Vorjahr waren zur gleichen Zeit allerdings nur 17.838 Menschen mit Behinderung ohne Arbeit. [Anm.: erstmals sind auch die Arbeitsagenturen eingerechnet, in deren Bereich sich so genannte optierende Kommunen befinden, die die Arbeitslosen selbst betreuen].

"Der Rückgang der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen ist nur Ausdruck der - dieses Jahr zudem schwachen - Frühjahrsbelebung am allgemeinen Arbeitsmarkt. Eine Trendwende in der Entwicklung der Beschäftigungssituation der schwerbehinderten Menschen zum Besseren ist damit leider nicht verbunden", so Ulrich Adlhoch, der Leiter des LWL-Integrationsamts Westfalen.

Das LWL-Integrationsamt hat die Aufgabe, private und öffentliche Arbeitgeber dabei zu unterstützen, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Neben der technischen Ausstattung behinderungsgerechter Arbeitsplätze bildet die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber einen Schwerpunkt in der Arbeit der LWL-Abteilung.