LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 19.08.09

Presse-Infos | Soziales

Die Wirtschaftskrise hat die Zahl der schwerbehinderten Menschen ohne Arbeit im Juli leicht ansteigen lassen

62 Anträge auf Einstellungsprämie

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Westfalen (lwl). Die Wirtschafts- und Finanzkrise wirkt sich weiter bei der Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen aus. Das zeigt der jüngste Bericht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Danach waren Ende Juli 18.693 schwerbehinderte Menschen in Westfalen-Lippe ohne Arbeit (11.447 Männer und 7.246 Frauen). Das sind 121 mehr als im Juni. Die Zahl liegt auch über der Vorjahreszahl von 18.530.

"Die schlechte Nachricht ist: Die Arbeitslosigkeit schwerbehinderter Menschen steigt in Westfalen-Lippe ¿ wie auch bundesweit ¿ weiter an¿, so der LWL-Sozialdezernent Matthias Münning zu den aktuellen Daten des Arbeitsmarktes für schwerbehinderte Menschen. ¿Die gute Nachricht: Sie stieg im Juli erfreulicherweise nur um 0,65 Prozent und damit deutlich geringer als die allgemeine Arbeitslosigkeit in Nordrhein-Westfalen und bundesweit. Positiv ist auch, dass im Juli trotz der Wirtschaftskrise 62 Arbeitgeber beim LWL-Integrationsamt eine Einstellungsprämie nach unserem Förderprogramm ¿aktion 5¿ beantragt haben. Mit diesem Programm fördern wir besonders schwer vermittelbare jüngere Menschen mit Behinderung".

Das LWL-Integrationsamt hat die Aufgabe, private und öffentliche Arbeitgeber dabei zu unterstützen, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Neben der technischen Ausstattung behinderungsgerechter Arbeitsplätze bildet die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber einen Schwerpunkt in der Arbeit der LWL-Abteilung.



Pressekontakt:
Markus Fischer, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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