LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 09.10.09

Presse-Infos | Soziales

Keine saisonale Belebung auf dem Arbeitsmarkt

Zahl der schwerbehinderten Menschen ohne Arbeit ist nur leicht gesunken

Bewertung:

Westfalen (lwl). Die sonst übliche saisonale deutliche Belebung des Arbeitsmarktes nach den Sommerferien ist ausgeblieben. Deshalb ist auch die Zahl der schwerbehinderten Menschen ohne Arbeit nur leicht gesunken. Das zeigt der jüngste Bericht des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Danach waren Ende September 20.703 schwerbehinderte Menschen in Westfalen-Lippe ohne Arbeit (12.674 Männer und 8.029 Frauen). Das sind 231 weniger als im August. [Vergleich mit den Vorjahreszahlen ist nicht möglich, da die Arbeitsagenturen seit kurzem auch die Optionskommunen berücksichtigen, die die Arbeitslosen selbst betreuen.]

LWL-Sozialdezernent Matthias Münning: "Der leichte Rückgang der Zahl der arbeitslosen schwerbehinderten Menschen in Westfalen-Lippe im September ist sicher erfreulich. Da die saisonal übliche deutliche Belebung des Arbeitsmarktes nach den Sommerferien aber ausgeblieben ist, von der auch die schwerbehinderten Menschen stets profitiert haben, kann man nicht von einer ¿Entwarnung¿ für den Arbeitsmarkt schwerbehinderter Menschen sprechen. Das LWL-Integrationsamt Westfalen wird weiterhin alle Anstrengungen unternehmen, um Arbeitsverhältnisse im Rahmen des Sonderkündigungsschutzes schwerbehinderter Beschäftigter zu erhalten und Vermittlungen arbeitsloser schwerbehinderter Menschen in Arbeit zu unterstützen¿.

Das LWL-Integrationsamt hat die Aufgabe, private und öffentliche Arbeitgeber dabei zu unterstützen, Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen und zu erhalten. Neben der technischen Ausstattung behinderungsgerechter Arbeitsplätze bildet die Beratung der betroffenen Menschen und der Arbeitgeber einen Schwerpunkt in der Arbeit der LWL-Abteilung.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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