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Mitteilung vom 28.10.09

Presse-Infos | Kultur

Made im Münsterland ¿ Zum Thema Maschinenbau

Betriebsbesichtigung führt zu Flender in Bocholt

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Bocholt (lwl). Eine Reise zum Maschinenbau früher und heute ermöglicht ein Besichtigungsprogramm, das der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Mittwoch, 4. November, anbietet. Ziel ist die seit kurzem zum Siemens-Konzern gehörende Firma Flender in Bocholt, ein Unternehmen, das seine Wurzeln in der Herstellung von Transmissionen für die regionalen Webereien hatte.

Los geht es um 10.30 Uhr mit einer Führung durch das LWL-Textilmuseum Bocholt. Museumsleiter Dr. Hermann Josef Stenkamp zeigt am Beispiel der im Textilmuseum ausgestellten Antriebs- und Produktionsmaschinen die Geschichte des regionalen und überregionalen Maschinenbaus auf. Sie reicht von den Dampfmaschinen über die Webstühle, die ursprünglich aus England, dann aus Sachsen und später aus Bocholt stammten bis hin zu den funktionsfähigen Transmissionsanlagen, die Ende der 80er Jahre von der Firma Flender für das neue Museum hergestellt wurden.

Nach einer Mittagspause fahren die Teilnehmer in Fahrgemeinschaften zum Verwaltungsgebäude Flender, wo ab 13.15 Uhr eine Besichtigung der hochmodernen Produktionsbereiche angeboten wird. Die Entwicklung des traditionsreichen Unternehmens ist aufs engste mit der regionalen Industrie verknüpft. Eigene Entwicklungen machten Flender nach dem Krieg zu einem der führenden Hersteller von regelbaren Getrieben. Dieses Know-how ermöglichte den Einstieg in den Zukunftssektor Windenergie, deren Getriebeproduktion auf einem Wachstumsmarkt den wichtigsten Produktionszweig bildet.

Die Kosten für Museumseintritt und Museumsführung betragen 5 Euro pro Person. Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl ist Anmeldung erforderlich unter 02871 21611-0.



Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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