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Mitteilung vom 21.01.10

Presse-Infos | Kultur

LWL-Archäologie in Münster komplett

Außenstelle Münster zieht in Speicherstadt

Bewertung:

Münster (lwl). Die Außenstelle Münster der LWL-Archäologie für Westfalen ist in die Speicherstadt nach Münster-Coerde umgezogen. Im Gebäude ¿An den Speichern 7¿ hat der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) dafür das letzte freie Geschoss gemietet. In den ehemaligen Silospeicher waren im Oktober 2008 bereits die übrigen münsterischen Archäologie-Abteilungen des LWL eingezogen.

Die Außenstelle war seit 1984 im Schulzentrum am Bröderichweg untergebracht. Platzmangel, Sanierungsbedarf und der Wunsch nach einer Zusammenführung waren die Gründe für den Umzug. Neben Akten und Büchern, Werkzeugen und Geräten zum Ausgraben und Dokumentieren sind auch 5.000 Kartons mit Funden vom Mammutstoßzahn bis zur Keramik aus dem 19. Jahrhundert mit umgezogen.

Der Eigentümer der Speicherstadt, die Westfälisch-Lippische Vermögensverwaltungsgesellschaft (WLV), ein Tochterunternehmen des LWL, hat das erste Obergeschoss nach den Bedürfnissen der LWL-Archäologie umgebaut. Die Archäologen, Grabungstechniker, Grafikerinnen und anderen Spezialisten der Außenstelle Münster verfügen hier nun über fast 1.000 Quadratmeter modernste Archiv- und Büroflächen.

¿Damit ist die LWL-Archäologie für Westfalen in Münster nun komplett an einem Standort vereint, nämlich in der Speicherstadt¿, freut sich ihr Leiter Prof. Dr. Michael M. Rind, ¿das wird die Kommunikation untereinander erleichtern, und auch für unsere externen Partner wird der Kontakt zu uns einfacher.¿

Die Außenstelle Münster der LWL-Archäologie für Westfalen vertritt das Interesse der Öffentlichkeit an der Erhaltung der archäologischen und paläontologischen Denkmäler im Regierungsbezirk Münster; in der Stadt Münster wird sie von der Stadtarchäologie Münster unterstützt. Die Mitarbeiter erkunden die Fundstellen und untersuchen diejenigen Denkmäler fachgerecht, die durch Baumaßnahmen unwiederbringlich zerstört würden. Sie beraten und unterstützen Investoren, Denkmalbehörden und Denkmaleigentümer beim Schutz und bei der Pflege ihrer archäologischen Denkmäler.



Pressekontakt:
Dr. Yasmine Freigang, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-8920 und Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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