LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 07.07.10

Presse-Infos | Kultur

Stroh zu Gold?

Spinnworkshop mit märchenhafter Unterhaltung im LWL-Textilmuseum

Bewertung:

Bocholt (lwl). Stroh zu Gold verspinnen ¿ im Märchen vom Rumpelstilzchen ist diese zauberhafte Verwandlung wahr geworden. Im Rahmen der Sonderausstellung ¿Stroh zu Gold ¿ Spindel, Schiffchen, Märchenhelden¿ im LWL-Textilmuseum in Bocholt können sich Kinder am Mittwoch, 21. Juli, bei einem Spinnworkshop in dieser Kunst erproben und ihr Glück versuchen. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt dazu Jungen und Mädchen ab acht Jahren von 15 bis 17 Uhr in sein Bocholter Industriemuseum ein.

Die Teilnehmer erfahren bei dem Workshop viel über die Geschichte dieses uralten Handwerks, probieren Handspindel und Flügelspinnrad selbst aus und lauschen dabei den Märchen von faulen Spinnerinnen und magischen Spinnhelfern.

In der Alltagskultur der vorindustriellen Zeit war das Spinnen, vor allem das Flachsspinnen, eine durch alle Schichten verordnete weibliche Tätigkeit. Fleiß und Geschick waren dabei hoch angesehen. Doch in Märchen wie ¿Rumpelstilzchen¿ oder ¿Frau Holle¿ hören wir eher von faulen Mädchen, die sich dem Spinnen verweigern. Wie es dazu kommt, welche überragende Bedeutung das Spinnen für die Menschen in der damaligen Zeit besaß und wie viel Geschick wirklich notwendig ist, um einen Faden fachkundig zu verdrehen, erfahren die Kinder in dem Workshop.


Sommer-Ferienangebot: ¿Stroh zu Gold?¿
21. Juli 2010 von 15 bis 17 Uhr
Teilnahmegebühr: 3 Euro
Anmeldung erforderlich unter Tel. 02871 216 11-0



Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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