LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 23.08.10

Presse-Infos | Kultur

Mythos und Alltag in textilen Märchen

Sonntagsführung im LWL-Textilmuseum Bocholt

Bewertung:

Bocholt (lwl). Den Mythos magischer Geschichten und Figuren aus textilen Märchen greift die nächste Sonntagsführung durch die Ausstellung ¿Stroh zu Gold. Spindel, Schiffchen, Märchenhelden¿ auf, zu der der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Sonntag, 29. August, um 16 Uhr in sein Textilmuseum in Bocholt einlädt. Mit mehr als 250 Objekten aus dem 18. und 19. Jahrhundert setzt die Schau in Szene, was sich hinter den Märchen und ihren `magischen Textilien¿ verbirgt und wer die Helden und Heldinnen der Geschichten sind.

Arbeitsgeräte wie Haspel, Spinnrad, Spindel, Webstuhl, Schneidertisch und Zwirnmühle geben einen Eindruck von den textilen Arbeiten, die in den Geschichten beschrieben werden. Dazu erläutert Barbara Schulz bei der Führung am Sonntag die Welt hinter den Märchen und damalige Vorstellungen von Moral und Ordnung. Ursprünglich wurden Märchen mündlich überliefert und unterlagen einem steten Wandel. Sie waren regional geprägt und die Erzähler dichteten nach Belieben Neues hinzu. Erst mit ihrer Veröffentlichung wurden die Märchen nahezu unverändert bis in die Gegenwart übergetragen. An den Hörstationen können textile Märchen in ihren Urfassungen ¿nachgehört¿ und wieder aufgefrischt werden. Mitmachstationen laden die Besucher ein, auch selbst tätig zu werden und ihre ¿Heldenkräfte¿ oder ihre Geschicklichkeit am Spinnrad auszuprobieren.

Die Teilnahme an der Führung ist frei. Gezahlt werden muss nur der reguläre Museumseintritt (Erw. 2,40 Euro.)

Stroh zu Gold - Spindel, Schiffchen, Märchenhelden
21.3. ¿ 31.10.2010
LWL-Industriemuseum I Textilmuseum Bocholt
Uhlandstraße 50
Geöffnet Di ¿ So 10-18 Uhr



Pressekontakt:
Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127 und Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



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LWL-Museum Textilwerk
Industriestraße 5
46395 Bocholt
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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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