LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 30.09.11

Presse-Infos | Kultur

Was ist KuBAai?

Vortrag zu städtebaulichen Perspektiven im LWL-Industriemuseum TextilWerk Bocholt

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Bocholt (lwl). Kultur, Arbeiten, Wohnen und Erholung sind die Schlagwörter die im Zentrum des städtebaulichen Projekts KuBAai stehen. Was genau sich dahinter verbirgt, wird Stadtbaurat Ulrich Paßlick am Donnerstag, 6.Oktober, in einem Vortrag erläutern. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt dazu Interessierte ab 18 Uhr in die Spinnerei seines TextilWerks Bocholt ein.

Ein urbanes Kulturquartier beidseits der Bocholter Aa zwischen Innenstadt und Aasee, Industrie- und Don Bosco Straße, in dem Menschen arbeiten und wohnen, Freizeit verbringen und Kultur erleben: So die Vision hinter den Konzepten, die in dem 2009 europaweit ausgeschrieben städtebaulichem Wettbewerb erarbeitet wurden und nun die Grundlage für die Bewerbung der Stadt Bocholt für die Regionale 2016 bilden.

Wo heute alte Produktionshallen und Spinnereigebäude, Maschinenhallen und Schornsteinreste von einer längst vergangenen, blühenden Bocholter Textilproduktion zeugen, sollen künftig in einem urbanen Quartier Menschen arbeiten und wohnen, Freizeit verbringen und Kultur erleben. Mit der Spinnerei wurde der Anfang gemacht. Aus der alten, jahrelang leer stehenden Spinnerei Herding ist ein Kulturort der Region geworden. Ausgehend vom TextilWerk richtet sich nun der Blick auf die angrenzenden Grundstücke beidseits der Aa. Aus dem heute schmalen Gehweg an der Aa soll ein deutlich verbreiterter öffentlicher Freiraum mit hoher Aufenthaltsqualität werden. Neue Brücken über die Aa für Fußgänger und Radfahrer öffnen Wege in bislang unzugängliche Betriebsgrundstücke. Für Gewerbezwecke nicht mehr wirtschaftlich nutzbare Gebäude werden abgerissen oder umgenutzt. Auf den frei werdenden Flächen entstehen verschiedene Formen innerstädtischen Wohnens. Von der großzügigen Stadtvilla über Eigentumswohnungen bis hin zu kompakten Stadthäusern und Geschosswohnungen für die unterschiedlichsten Wohnansprüche. Denkmalwürdige Gebäude vermitteln historisches Flair. Sie sollen Kulturschaffenden ¿ öffentlichen Institutionen wie privaten Initiativen ¿ vorbehalten bleiben.

Kann man überhaupt ein Kulturquartier planen? Die Frage ist spannend und kann nur in der Diskussion mit allen Bürgen und Akteuren aus Politik, Kultur, Institutionen und Verbänden beantwortet werden kann. Um ins Gespräch zu kommen wird LWL-Museumsleiter Dr. Hermann-Josef Stenkamp gemeinsam mit Ulrich Paßlick ab 18 Uhr eine Führung mit besonderen Einblicken anbieten. Für das leibliche Wohl ist mit einem Überraschungssnack gesorgt. Anschließend erwartet die Teilnehmer der 45 minütige Vortrag.

Die Veranstaltung ist kostenlos. Treffpunkt ist das Foyer in der Spinnerei.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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