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Mitteilung vom 10.11.11

Presse-Infos | Soziales

Fachberater unterstützten Integrationsfirmen

LWL-Integrationsamt setzt Zusammenarbeit mit Handwerkskammer fort - 536.000 Euro Zuschuss

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Münster (lwl). Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) und die Handwerkskammer Münster setzen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit bei der Beratung von schwerbehinderten Existenzgründern und Integrationsunternehmen fort. Dazu stellt der LWL für drei Jahre insgesamt 536.000 Euro aus der Ausgleichsabgabe zur Verfügung, die Unternehmen ab 20 Mitarbeiter zahlen müssen, die keine oder zu wenig Menschen mit Behinderungen anstellen. Das hat der LWL-Sozialausschuss am Mittwoch (09.11.11) in Münster beschlossen. Mit dem Zuschuss werden zwei Fachberaterstellen finanziert, die auf drei Personen aufgeteilt sind.

"Die Zusammenarbeit hat sich bewährt, für das LWL-Integrationsamt und für weitere Drittmittelgeber ist die bei der Handwerkskammer aufgebaute Kompetenz zu einem wichtigen Bestandteil der Förde-rung von Integrationsunternehmen und Menschen mit Behinderung geworden", so LWL-Sozialdezernent Matthias Münning.

Die Handwerkskammer Münster berät Unternehmen, Institutionen oder Personen betriebswirtschaftlich, die ein Integrationsunternehmen gründen wollen, das schwerpunktmäßig Menschen mit Behinderungen beschäftigt. Vom Wissen der Handwerkskammer-Experten profitieren aber auch bestehende Integrationsunternehmen, die in eine Krise geraten sind, modernisieren oder erweitern wollen. In den vergangenen zwei Jahren hat die Handwerkskammer 108 geplante Integrationsunternehmen und 15 Integrationsabteilungen, 12 schwerbehinderte Existenzgründer und 23 bestehende Betriebe beraten. Außerdem unterstützen die Handwerkskammer und das LWL-Integrationsamt Westfalen die Integrationsunternehmen mit Schulungen und Seminaren zu Themen wie Unternehmensplanung, Vertriebskonzepte und Mitarbeiterführung.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org




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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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