LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 23.11.11

Presse-Infos | Kultur

Vor der Vietnam- Ausstellung im LWL-Museum für Archäologie:

LWL-Archäologe hält Vortrag in Hanoi (Vietnam)

Bewertung:

Wie die Bronzezeit in Westfalen aussah ¿ dass interessiert nicht etwa nur westfälische Heimatliebhaber, sondern auch die Menschen in Fernost. Dr. Daniel Bérenger, Leiter der Außenstelle Archäo-logie des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) in Bielefeld, wird nach Vietnam fliegen, um am Freitag (25.11.) vor Fachpublikum und Interessierten im Goethe-Institut in Hanoi über die Bronzezeit in Westfalen zu sprechen.

Im Gepäck hat der Archäologe Bilder und Dokumente von mehr als 50 Fundstücken ¿ darunter Waffen, Schmuckstücke und Alltagsgegenstände ¿, mit deren Hilfe er das Leben in Westfalen von 2.000 bis 800 Jahren vor Christi Geburt in Vietnam wieder lebendig werden lässt.

Hintergrund:

Bérenger hält seinen Vortrag im Vorfeld eines internationalen Kongresses zur Vorbereitung der geplanten Vietnam-Ausstellung, die im Jahr 2014 im LWL-Museum für Archäologie in Herne zu sehen sein wird. Diese internationale Schau wird die größte archäologische Ausstellung zur Kultur Vietnams, die je in Deutschland gezeigt wurde. Schwerpunkt der Ausstellung sind die archäologischen Funde aus Thăng Long ¿ der mittelalterlichen Hauptstadt Vietnams, die im Laufe der Jahrhunderte verschiedene Namen trug. An dem Ausstellungsprojekt sind auch Museen in Chemnitz und Mannheim beteiligt sind.

Zur Person:
Dr. Daniel Bérenger, Jahrgang 1949, studierte an den Universitäten Poitiers, Bonn und Münster. 1977 kam er zum LWL, Außenstelle Bielefeld, und wurde zunächst mit der Erfassung archäologischer Denkmäler beauftragt. Seit 1981 ist er für die Betreuung des Denkmalschutzes und die Dokumentation der vorrömischen Metallzeiten in Ostwestfalen zuständig, seit 1996 auch als Leiter der Außenstelle der LWL-Archäologie für Westfalen.
Die Mehrzahl seiner Publikationen befasst sich mit der Bronze- und der Eisenzeit sowie der römischen Kaiserzeit Westfalens. Zusammen mit Christoph Grünewald hat er 2008 das Buch ¿Westfalen in der Bronzezeit¿ herausgegeben.



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Eva Masthoff, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-8920,
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
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An den Speichern 7
48147 Münster
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Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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