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Mitteilung vom 22.05.12

Presse-Infos | Kultur

¿Spiel mit dem Feuer¿

ExtraSchicht im LWL-Industriemuseum Henrichshütte

Bewertung:

Hattingen (lwl). Zum "Spiel mit dem Feuer" lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Samstag, 30. Juni, in sein LWL-Industriemuseum Henrichshütte ein. Dann bittet die Ruhr Tourismus GmbH zur "Extraschicht 2012". In Hattingen machen Wortgewitter, heiße Rhythmen, flüssiges Metall und eine spektakuläre Hochofensinfonie diese Nacht der Nächte zu einem unvergesslichen Erlebnis. Ab 18 Uhr erwarten die Besucher in der Henrichshütte Musik und Theater, Ausstellungen und Führungen.

Sprachwitz und Schnelligkeit beweist die Theater-Gruppe ImproVisite (20, 21 und 23 Uhr). Zwischendurch sorgen die Hattinger Lokalmatadore vom Duo Taktlos (18, 20.30, 21.30, 23.30, 24 Uhr) für gute Laune mit Oldies und aktuellen Hits.

Höhepunkte der Hattinger ExtraSchicht sind die Vorstellungen der ¿Hochofensinfonie¿ des Theater Titanick (19, 22, 1 Uhr). Die Konstruktion aus Stahlöfen, Feuerkesseln, Schloten und Rohrleitungen sieht schon unbespielt abenteuerlich aus. Dann bittet die Figur eines ¿mozartesken¿ Dirigenten das Orchester auf die mit Gasorgel, Schwingblechen und Schweißgerät-Geige ausstaffierte Bühne. Eitelkeit und Konkurrenz leitet der groteske Dirigent mit Humor und Hartnäckigkeit glücklich zu rhythmischer Perfektion und flammender Poesie. Die Show wurde mit spektakulärem Erfolg bereits vor zehntausenden Zuschauern aufgeführt. Dank der Unterstützung von RTG und Sparkasse Hattingen ist sie nun im LWL- Industriemuseum Henrichshütte zu sehen.

Spektakulär ist nicht nur die Hochofensinfonie, sondern auch der Hochofen 3 der Henrichshütte selbst. Info-Punkte weisen den Weg hinauf auf den ältesten erhaltenen Hochofen im Ruhrgebiet: Die Gäste entscheiden sich selbst, wo und wie lange sie etwas über die Hütte und ihre Geschichte erfahren wollen. ¿Dabei sollten sie sich die eindrucksvolle Fahrt im gläsernen Aufzug hinauf auf die Hochofen-Gicht nicht entgehen lassen¿, erklärt LWL-Museumsleiter Robert Laube. Eine heiße Angelegenheit sind auch die Schaubetriebe des Fördervereins des Museums. In Schmiede und Gießerei wird glühender Stahl gehämmert und flüssiges Metall gegossen.

Ruhepunkte im bunten Treiben sind die Ausstellungen, denen die Gäste beim Rundgang über das Gelände allerorten begegnen. Im Foyer zeigen Fotos von Holger Daberkow ¿Hände¿ und deren Hand-Werk. Im Bessemerstahlwerk präsentiert der Bund Deutscher Architekten ¿Wohnen am Wasser¿. ¿Falten¿ heißt das Projekt der Kunstgruppe des Fördervereins. Angela Schilling und Mercedes Neuß zeigen unter dem Titel ¿Damokles träumt¿ umgearbeitete Messer und Schwerter. Und hinter dem Titel ¿Philosophie des Lineals¿ verbergen sich Kreationen, die Mitarbeiter von Schaubetrieben und Museum entwickelt haben ¿ quasi die Betriebskunstgruppe.

Übrigens ist das LWL-Industriemuseum Henrichshütte Teil eines Rundkurses durch Hattingen, Witten und das südliche Bochum. Auf der Tour erwarten die Gäste Fahrten mit historischen Schienenfahrzeugen, Dampf im LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Film und Theater in Haus Witten, eine Wissenschafts-Show in der Ruhr-Uni Bochum und und und ...



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Henrichshütte
Werksstr. 31-33
45527 Hattingen
Karte und Routenplaner



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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