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Mitteilung vom 22.10.12

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Alte Waffen, neue Forschung

Abendvortrag im LWL-Museum für Archäologie in Herne

Bewertung:

Herne (lwl). Im frühen Mittelalter herrschten raue Sitten, das weiß man dank Wissenschaft und Forschung. Welche Erkenntnisse aktuelle Untersuchungsmethoden wie die moderne Computertomographie bei der Analyse frühmittelalterlicher Schwerter liefern, berichtet Ulrich Lehmann von der LWL-Altertumskommission für Westfalen am Donnerstag, 25.10., in einem Abendvortrag im LWL-Museum für Archäologie in Herne. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr und ist kostenlos.

Für viele gehört das zweischneidige Langschwert, auch Spatha genannt, fest zur Vorstellung der kriegerischen Lebenswelt des frühen Mittelalters. Die Herstellung dieser komplexen Waffe, von Klinge, Griff und Scheide, erforderten umfangreiches Spezialwissen der Schmiede und Handwerkskollegen.

Der Vortrag stellt eine Untersuchung an westfälischen Schwertern des 6. bis 8. Jahrhunderts vor. Moderne Methoden, allen voran die 3D-Computertomographie, haben wichtige Ergebnisse zur Konstruktion der Waffen erbracht. Sie geben nicht nur Auskunft über damalige Herstellungsverfahren, sondern führen auch zu neuen Erkenntnissen über die sozio-kulturelle Bedeutung der Spatha im frühen Mittelalter.

Die Veranstaltung findet im Rahmen einer Vortragsreihe des Vereins der Freunde und Förderer des LWL-Museums für Archäologie in Herne e.V statt.

Termin:

Donnerstag, 25.10.2012, 19 Uhr, Vortrag "Frühmittelalterliche Schwerter und moderne Computertomographie", Ulrich Lehmann M.A., Altertumskommission für Westfalen.
Der Eintritt ist frei.

Mehr Infos:

http://www.lwl-landesmuseum-herne.de

LWL-Museum für Archäologie
Europaplatz 1
44623 Herne
Tel. 02323 94628-0



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Katja Baron, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-3504
presse@lwl.org



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