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Mitteilung vom 23.10.12

Presse-Infos | Kultur

¿Ostperanto-Folkjazz¿ und polnische Leckereien in Bochum

LWL-Industriemuseum Zeche Hannover lädt zum Saisonschluss ein

Bewertung:

Bochum (lwl). Kulinarische Spezialitäten und Folkjazz mit Balkanklang ¿ das erwartet die Besucher zum Saisonschluss im LWL-Industriemuseum Zeche Hannover. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) lädt am Sonntag, 28. Oktober, ab 14 Uhr zum letzten Öffnungstag vor der Winterpause und gleichzeitig zur Finissage der Ausstellung ¿Nach Westen. Zuwanderung aus Osteuropa ins Ruhrgebiet¿ ein.

Neben polnischen Leckereien aus dem Oberhausener Restaurant Gdanska bietet das Museum an diesem Nachmittag musikalische Unterhaltung der besonderen Art: Das Jazztrio Kapelsky spielt ¿Ostperanto-Folkjazz¿. Jan Weichsel (Geige), Gregor Hengesbach (Gitarre) und Michael Ashauer (Kontrabass) mixen in diesem eigenen Musikstil verschiedene Elemente europäischer Gypsie-Musik, Polka und Klezmer. Diese verbinden die drei Musiker aus dem Revier mit einer ¿jazzigen Experimentierfreude¿. Humor, Ironie und das Spiel mit Klischees sind für sie immer wieder neue Inspirationsquelle.

In der Ausstellung ¿Nach Westen¿ können die Besucher ein letztes Mal ein vielschichtiges Mosaik aus der jüngsten Geschichte des Reviers sehen: Lebensgroße Porträts, Interviews, Fotos und viele persönliche Dinge machen die Geschichte von Zuwanderern aus Osteuropa lebendig. Über 150 Jahre lang hat die Vorstellung vom ¿Goldenen Westen¿ die Menschen ins Revier gelockt. Hunderttausende zog es vor allem in den letzten 30 Jahren aus den östlichen Nachbarländern Polen, Russland, Kasachstan und Ex-Jugoslawien in das Ruhrgebiet. Sie alle kamen in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft nach Westen. Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit mit dem Seminar für Slawistik / Lotman-Institut der Ruhr Universität Bochum.

Der Eintritt ist kostenfrei.

LWL-Industriemuseum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
Geöffnet bis 28. Oktober
Mi-Sa 14-18 Uhr, So, 11-18 Uhr



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
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