LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mitteilung vom 09.11.12
Presse-Infos | Der LWL
Münster: Presse-Einladung
Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung im Münsterland - Grundlagen und Empfehlungen für die Regionalplanung
Guten Tag liebe Kolleginnen und Kollegen,
wenn die Bezirksregierung Arnsberg ihren nächsten Regionalplan für das Münsterland auflegt, steht ihr ein ¿Kulturlandschaftlicher Fachbeitrag¿ als ein Planungsbeitrag zur Verfügung. Fachleute des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL) aus der Archäologie, der Baudenkmalpflege und der Landschaftskultur haben darin gutachterlich aufgeschrieben, was es bei künftigen Planungs- und Entwicklungsprozessen an wichtigen landschaftshistorischen Aspekten und kulturlandschaftlichen Zukunftsthemen zu berücksichtigen gilt. Es gibt zum Beispiel Empfehlungen dazu, wie der regionale Landschaftscharakter der Kreise Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf sowie der Stadt Münster erhalten und gestärkt werden soll. Außerdem empfiehlt er, welche historisch überlieferten Sichtbeziehungen, Nutzungs-, Siedlungs- und Verkehrsstrukturen erkennbar bleiben sollen.
Das Ziel dieser fachlichen Planergänzung formuliert LWL-Kulturdezernentin Dr. Barbara Rüschoff-Thale: ¿Unsere Kulturlandschaften unterliegen ständigen Umgestaltungen. Dabei muss das kulturelle Erbe als Wert und Identitätsstifter für die jeweilige Region aber bewahrt werden. Ineinander greifende Entwicklungsprozesse dieser Art brauchen Steuerung. Dafür formuliert unser LWL-Gutachten Leitbilder.¿
Worauf diese Leitbilder fußen und wie andere Prozessbeteiligte von Landes-, Bezirksregierungs- und Kommunalebene sie sehen - das sind Themen der Tagung
Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung im Münsterland ¿ Grundlagen und Empfehlungen für die Regionalplanung
am Mittwoch, 14. November, ab 9.30 Uhr
im LWL-Landeshaus, Plenarsaal, Freiherr-vom-Stein-Platz 1, 48147 Münster.
Dazu laden wir Sie, liebe Kolleginnen und Kollegen, herzlich ein. Einzelheiten zum Tagungsablauf können Sie dem beigefügten Programm entnehmen.
Ihr Ansprechpartner vor Ort ist Eberhard Eickhoff von der LWL-Denkmalpflege, Landschafts- und Baukultur in Westfalen. Er hält eine Broschüre als veranschaulichendes Pressematerial für Sie bereit und ist vor und nach dem Veranstaltungstag beim LWL in Münster für Sie am Telefon erreichbar (0251 ¿ 591 3571).
Viele Grüße aus der LWL-Pressestelle
Markus Fischer
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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