LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 20.02.13

Presse-Infos | Soziales

Außenarbeitsplätze für Werkstattbeschäftigte mit Behinderung in NRW

Bewertung:

Münster (lwl). 1.000 zusätzliche Außenarbeitsplätze für Menschen mit Behinderung aus Werkstätten in Nordrhein-Westfalen (NRW) sollen in den nächsten zwei Jahren entstehen, erläuterte Sozialdezernent Matthias Münning vom Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am Mittwoch (20.2.) im LWL-Sozialausschuss. Das NRW-Arbeitsministerium organisiert zusammen mit den Landschaftsverbänden das Projekt "Teilhabe an Arbeit ¿ 1.000 Außenarbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen in NRW".

Außenarbeitsplätze bieten Werkstattbeschäftigten die Chance, sich auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt auszuprobieren und zu testen, ob ein Übergang in ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis möglich ist. Grundsätzlich kommen alle Arbeitsfelder für Außenarbeitsplätze in Betracht. Bisherige Erfahrungen zeigen, dass es insbesondere in den Bereichen Garten- und Landschaftspflege, Gastronomie, Verkauf, Verwaltung/Büro und Schule (Hausmeistergehilfen und Schulassistenten) gelungen ist, Stellen einzurichten. Der Beschäftigte bleibt hierbei Mitarbeiter der Werkstatt und wird durch das Fachpersonal der Werkstatt weiterhin fachlich betreut.

Das Projekt beinhaltet einerseits eine finanzielle Unterstützung der Arbeitgeber, die einen Außenarbeitsplatz bereitstellen und andererseits den Schwerpunkt Öffentlichkeitsarbeit. So sollen in allen Mitgliedskörperschaften Informationsveranstaltungen stattfinden, um das Thema Teilhabe an Arbeit mehr publik zu machen. Finanziert wird das Projekt mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds, des Landes NRW und der Landschaftsverbände.



Pressekontakt:
Kristin Woltering, Telefon: 0251 591-235, presse@lwl.org
presse@lwl.org




Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


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