LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Mitteilung vom 14.03.13
Presse-Infos | Kultur
Alte(r) neu gedacht!
Museumspädagogen tagen im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern
Dortmund (lwl). Die deutsche Gesellschaft wird immer älter. Was bedeutet das für die Vermittlungsarbeit an Museen? Wie können Bedürfnisse und Wünsche älterer Menschen ermittelt werden? Welche Themen und Vermittlungsmethoden bieten sich an? Mit diesen Fragen beschäftigen sich am Freitag (15.3.) rund 50 Museumspädagogen aus ganz Deutschland bei der Tagung ¿Alte(r) neu gedacht¿, die der Bundesverband Museumspädagogik (BVMP) in Kooperation mit dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern in Dortmund veranstaltet.
Die Tagung ist gleichzeitig das Auftakttreffen der neu gegründeten Arbeitsgruppe ¿Generation 60plus im Museum¿ im BVMP. ¿Wir wollen damit den Vermittlern und Museen bundesweit ein Forum für die Kompetenzen in der Arbeit mit Älteren geben, Neueinsteigern Hilfestellungen anbieten, einen kontinuierlichen Informations- und Erfahrungsaustausch initiieren und gemeinsam bundesweite Projekte entwickeln¿, erklärt Anja Hoffmann, Vorsitzende des BVMP und Referentin für Bildung und Vermittlung am LWL-Industriemuseum. Das Landesmuseum für Industriekultur ist mit einigen Projekten Vorreiter bei der Arbeit mit alten und dementen Menschen. So baut das LWL-Industriemuseum seit 2009 systematisch die Zusammenarbeit mit Senioreneinrichtungen aus und bietet auch mobile Programme an. Einen Überblick über seine ¿Angebote für Menschen mit hohen Alter¿ gibt das LWL-Museum in einem neuen Faltblatt, das pünktlich zur Tagung erschien.
Zum Einstieg der Tagung bietet ein Impulsvortrag von Dr. Esther Gajek einen Überblick zu Alter und Museum. Die Referentin spricht wesentliche Fragestellungen an, mit denen sich Museumsleiter und Vermittler vor dem Hintergrund eines zunehmend älter werdenden Publikums beschäftigen. In der folgenden Sektion stellen Vermittler anhand ausgewählter Beispiele Erfolgskriterien, aber auch Stolperfallen und Sackgassen zur Diskussion.
Programmablauf
10.00 Uhr
Begrüßung
Dirk Zache, Direktor LWL-Industriemuseum
Anja Hoffmann, LWL-Industriemuseum / Bundesverband Museumspädagogik
10.15 Uhr
Von den Senioren zur Altersavantgarde
Impulsvortrag von Dr. Esther Gajek
10.45 Uhr
Diskussion
12.00 Uhr
Schrittmacher und Stolpersteine. Schlaglichter aus Museen
Moderation: Anja Hoffmann, LWL-Industriemuseum
Bildungsbürger
Ingrid Fisch, LWL-Museum für Kunst- und Kultur, Münster
Potenzial 60plus
Rita Klages, Nachbarschaftsmuseum e.V., Berlin
Generationenübergreifende Projekte
Sybille Kastner, LehmbruckMuseum, Duisburg
Museum mobil
Börje Nolte, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Witten
Menschen mit Demenz im Museum
Birgit Tellmann, Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn
14.00 Uhr
Arbeitsgruppen/Moderatoren
1. Bildungsbürger
Ingrid Fisch, LWL-Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte, Münster
2. Potenzial 60plus
Rita Klages, Nachbarschaftsmuseum e.V., Berlin
3. Generationenübergreifende Projekte
Sybille Kastner, LehmbruckMuseum, Duisburg
4. Museum mobil
Börje Nolte, LWL-Industriemuseum Zeche Nachtigall, Witten
5. Menschen mit Demenz im Museum
Birgit Tellmann, Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland, Bonn
+++ Hinweis an Redaktionen +++
Sie sind herzlich zur Tagung am 15. März im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern, Grubenweg 5 (Magazin), eingeladen. Auf Wunsch vermitteln wir Ihnen gerne Kontakt zu einzelnen Referentinnen. Ihre Ansprechpartnerin vor Ort ist Anja Hoffmann vom LWL-Industriemuseum, Tel. 0151 40635046.
Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org
LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Zollern
Grubenweg 5
44388 Dortmund
Karte und Routenplaner
Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.
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