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Mitteilung vom 12.06.13

Presse-Infos | Kultur

Zwischen Kohlenstoß und Kappskolonie

Zeitzeugen berichten im LWL-Industriemuseum aus dem Alltag der Bergleute

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Bochum (lwl). Vor 40 Jahren schlossen sich endgültig die Werkstore der Zeche Hannover. Die Erinnerung an Arbeit und Alltag auf der letzten fördernden Zeche der ehemaligen Bergbaustadt Bochum ist bei den ehemaligen Beschäftigten und Anwohnern aber heute noch präsent. Beim Zeitzeugengespräch ¿Schicht im Schacht¿ am Sonntag, 16. Juni, um 11 Uhr berichten fünf Zeitzeugen über Arbeit und Alltag auf der Zeche Hannover und in den Bergarbeiterkolonien.

Die ehemaligen Steiger Günter Wallach und Werner Heinrich schildern die Arbeit im Bergwerk über und unter Tage, Gewerkschafter Manfred Kempka erzählt über den Betrieb und die Schließung der Zeche aus Sicht der Arbeitnehmerorganisationen. Und die und Anwohner Jörg Volmer erinnern an das Leben in der Kolonie im Schatten des Förderturms.

¿Das Zeitzeugengespräch ist eine einmalige Gelegenheit, aus erste Hand vom Alltag rund um die Zeche Hannover zu erfahren¿, freut sich LWL-Museumsleiter Dietmar Osses, der die Veranstaltung moderieren wird. ¿Wir wollen die Erinnerungen aus der Zeit des Bergbaus an die nächste Generation weitergeben¿, erklärt Michael Jörig, Vorsitzender des Fördervereins Zeche Hannover e.V. ¿Angesichts des demografischen Wandels gibt es dazu nicht mehr viele Gelegenheiten¿, so Jörig weiter.

Das Zeitzeugengespräch ist eine Kooperationsveranstaltung des LWL-Industriemuseums Zeche Hannover und des Fördervereins Zeche Hannover e.V. zum 40. Jahr der Zechenschließung und 25-jährigen Jubiläum des Fördervereins.



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235
presse@lwl.org



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44793 Bochum
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