Halbstarke in der Zeche Hannover

Filmabend im LWL-Industriemuseum

Bewertung:

Bochum (lwl). ¿Halbstarke¿ ¿ das war Mitte der 50er Jahre der Sammelbegriff für die rebellische und aufbegehrende Jugend. Das Industriemuseum Zeche Hannover des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) zeigt am Donnerstag, 22. Mai, 19 Uhr den Spielfilm ¿Die Halbstarken¿ im Begleitprogramm der aktuellen Ausstellung ¿Einfach anders! Jugendliche Subkulturen im Ruhrgebiet¿.

Die Aufführung des Films in den Kinos des Ruhrgebiets sorgte 1956 wochenlang für Schlagzeilen. Im Umfeld der Lichtspielhäuser kam es immer wieder zu Blockaden und Krawallen, die in Dortmund und Gelsenkirchen sogar mit Polizeigewalt aufgelöst wurden. Gemeinsam mit den Filmen ¿Außer Rand und Band¿ (Rock around the clock) und ¿...denn sie wissen nicht, was sie tun¿ (Rebel without a cause) spiegelt der Film den Zeitgeist der Jugendlichen Mitte der 50er Jahre wider. In Zeiten des Wirtschaftswunders begehrten viele Jugendliche gegen die Disziplin und Strenge der Kriegsgeneration auf. Gegen die Unterordnung unter überkommene Regeln und Normen setzten sie selbstbewusste Ausgelassenheit, Rock `n Roll-Musik und Lässigkeit.
Der Film mit Horst Buchholz und Karin Baal in den Hauptrollen erzählt die Geschichte des 19-jährigen Freddy Borchert (Horst Buchholz), der aus dem spießig-autoritären Milieu seiner Familie ausbricht und sich einer Jugendbande anschließt.
Die Ausstellung ¿Einfach anders! Jugendliche Subkulturen im Ruhrgebiet¿ ist bis zu Beginn der Filmvorführung geöffnet. Passend zum Film werden Snacks im Stil der 1950-er Jahre angeboten.

Filmabend ¿Die Halbstarken¿
Termin: 22.5.2014, 15 Uhr
Treffpunkt: Lüftergebäude
Kostenfrei

LWL- Industriemuseum Zeche Hannover
Günnigfelder Straße 251
44793 Bochum
Info: Tel. 0234 6100 874
http://www.lwl-industriemuseum.de

Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org

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Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.

LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 20.05.14

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