LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 07.07.14

Presse-Infos | Kultur

Vortrag zu Provenienzforschung von NS-Raubkunst und Beutekunst im Museum in der Kaiserpfalz

Bewertung:

Paderborn (lwl). Die Herkunftsgeschichte von Kunstwerken und Kulturgütern, die als NS-Raubkunst oder Beutekunst bezeichnet werden, ist häufig schwer nachvollziehbar. Im Nachklang zur Sonderausstellung ¿Der Berliner Skulpturenfund. ´Entartete Kunst im Bombenschutt´¿, die bis zum 15. Juni im Museum in der Kaiserpfalz zu sehen war, hebt Dr. Andrea Baresel-Brand in ihrem Vortrag ¿Die Koordinierungsstelle Magdeburg und Lostart.de im Kontext von NS-Raubkunst und Beutekunst.¿ am Freitag (11. Juli) um 18 Uhr die Bedeutung der öffentlich zugänglichen Datenbank Lostart.de als einen Aspekt der Provenienzforschung hervor.

Der Vortrag findet in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Materielles und Immaterielles Kulturerbe des Historischen Instituts der Fakultät für Kulturwissenschaften der Universität Paderborn statt.

Die Koordinierungsstelle Kulturgutverluste Magdeburg ist die zentrale deutsche Serviceeinrichtung für Kulturgutdokumentation und Kulturgutverluste. Sie wird vom Bund und allen Ländern getragen, ihr Sitz ist beim Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt in Magdeburg.
Die Koordinierungsstelle ist zuständig für geraubte Kunst während der NS-Zeit. Ihr Ziel ist es, nationale und internationale Transparenz herstellen und in- und ausländische Personen und Institutionen beratend unterstützen. Mit der Bereitstellung der ¿Lost Art Internet Database¿, ist ein Verzeichnis aller verschwundenen Kulturgüter entstanden, die zur Klärung von Herkunft, Verbleib und Eigentumsverhältnissen beitragen soll.

Dr. Andrea Baresel-Brand ist stellvertretende Leiterin der Koordinierungsstelle Kulturgutverluste Magdeburg und maßgeblich für die Dokumentation der verschwundenen und geraubten Kulturgüter verantwortlich.

Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen gibt es unter:
http://www.koordinierungsstelle-magdeburg.de und
http://www.lwl-kaiserpfalz-paderborn.de
Museum in der Kaiserpfalz, Am Ikenberg, 33098 Paderborn
Tel.: 05251 1051-10, Fax: 05251 1051-25, E-Mail: kaiserpfalzmuseum@lwl.org



Pressekontakt:
Frank Tafertshofer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Laura Verweyen, LWL-Archäologie für Westfalen, Telefon: 0251 591-3504, laura.verweyen@lwl.org.
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
Museum in der Kaiserpfalz
Ikenberg 2
33098 Paderborn
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