LWL-Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mitteilung vom 29.09.14

Presse-Infos | Kultur

Schreie in der Nacht

Lesung zum Ersten Weltkrieg im LWL-Industriemuseum Zeche Zollern

Bewertung:

Dortmund (lwl). Am Dienstag, 30. September, lädt das Fritz-Hüser-Institut Dortmund in Kooperation mit dem LWL-Industriemuseum ab 18 Uhr zu einer Lesung mit musikalischer Begleitung ein. Schauspieler Maximilian Strestik liest Tagebuchtexte und literarische Schriften zum Ersten Weltkrieg des Dortmunder Autors Erich Grisar. Begleitet wird er von Werner Volkner, der ¿Lieder aus dem Schützengraben¿ auf der Mundharmonika spielt.

Der Dortmunder Autor Erich Grisar (1898-1955) war einer jener zahllosen jungen Männer, deren Leben von den Erlebnissen des Ersten Weltkriegs geprägt wurde. Sich der Gefahr bewusst, aber in vaterländischer Gesinnung ging er als 16-Jähriger an die Front und kehrte am Ende als überzeugter Pazifist zurück.

Wie viele seiner Zeitgenossen beschrieb und verarbeitete er seine Erlebnisse an der Westfront und in Galizien in einem Tagebuch. Seine schriftstellerische Begabung nutzte er, um in Gedichten und Prosatexten zum Frieden zu mahnen. Er beschrieb auch eindrucksvoll den Alltag und das Leben der Arbeiterklasse, aus der er selbst stammte. Sein Ziel als freier Schriftsteller leben zu können, erreichte er in den wirtschaftlich schwierigen Zeiten nicht, aber es gelang ihm sich in den 1920er Jahren einen Namen als beachteter expressionistischer Schriftsteller zu erschreiben.

Sein Nachlass befindet sich heute im Fritz-Hüser-Institut für Literatur und Kultur der Arbeitswelt.

Der Eintritt ist frei.


Adresse und Kontakt:
LWL-Industriemuseum Zeche Zollern
Grubenweg 5 I 44388 Dortmund
Tel. 0231 6961-111
http://www.lwl-industriemuseum.de



Pressekontakt:
Markus Fischer, LWL-Pressestelle, Telefon: 0251 591-235 und Christiane Spänhoff, LWL-Industriemuseum, Telefon: 0231 6961-127
presse@lwl.org



LWL-Einrichtung:
LWL-Museum Zeche Zollern
Grubenweg 5
44388 Dortmund
Karte und Routenplaner



Der LWL im Überblick:
Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) arbeitet als Kommunalverband mit 20.000 Beschäftigten für die 8,3 Millionen Menschen in der Region. Der LWL betreibt 35 Förderschulen, 21 Krankenhäuser, 18 Museen sowie zwei Besucherzentren und ist einer der größten deutschen Hilfezahler für Menschen mit Behinderung. Er erfüllt damit Aufgaben im sozialen Bereich, in der Behinderten- und Jugendhilfe, in der Psychiatrie und in der Kultur, die sinnvollerweise westfalenweit wahrgenommen werden. Ebenso engagiert er sich für eine inklusive Gesellschaft in allen Lebensbereichen. Die neun kreisfreien Städte und 18 Kreise in Westfalen-Lippe sind die Mitglieder des LWL. Sie tragen und finanzieren den Landschaftsverband, dessen Aufgaben ein Parlament mit 125 Mitgliedern aus den westfälischen Kommunen gestaltet.


Der LWL auf Facebook:
https://www.facebook.com/LWL2.0






Ihr Kommentar




zur Druckansicht dieser Seite

zu den aktuellen Presse-Infos